Vier Rezepte für Weihnachtsplätzchen – ganz ohne raffinierten Zucker
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Plätzchen backen ist für viele Weihnachtsfans eine der schönsten Aktivitäten in der winterlichen Zeit. Das geht auch ohne den Zusatz von Zucker.
© Quelle: Pixabay
Schokolade im Adventskalender, weihnachtliches Festessen und Plätzchen backen mit den Liebsten: Die Weihnachtszeit ist oft reich an Kalorien. Denn bei einem guten Essen lässt sich das familiäre Beisammensein noch mehr genießen. Aber nicht alle Leckereien müssen allzu üppig und gehaltvoll sein. Das gilt vor allem für Weihnachtsplätzchen. Hier gibt es zahlreiche Zuckeralternativen.
Backen ohne Zucker? Das ist durchaus möglich – zumindest ohne den Zusatz von raffiniertem Zucker, also dem typischen Haushaltszucker. Neben kalorienärmeren Zuckeralternativen wie Erythrit können Weihnachtsplätzchen ebenfalls einfach mit Obst oder Trockenfrüchten gesüßt werden. Wie das funktioniert, erfahren Sie in diesen vier Rezeptideen.
Kokos-Bananen-Plätzchen
Mit Bananen lassen sich einfach so manche Rezepte zaubern. Wird die Frucht zerdrückt, hat sie die perfekte Konsistenz für Kuchen-, Pfannkuchen- oder Plätzchenteig und bringt zusätzliche Süße mit ins Gebäck. Gleich mehrere Rezepte zeigt Sven Vollmer vom Youtube-Kanal „Ernährung im Alltag“, zwei davon greifen wir an dieser Stelle auf. Die Videoanleitung zum Rezept können Sie ab Minute 1:47 verfolgen. Für die Kokos-Bananen-Plätzchen braucht es nicht viel mehr, als der Name es bereits verrät.
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Zutaten (für zwölf bis 15 Plätzchen):
- zwei große, reife Bananen
- 80 Gramm Kokosflocken (zusätzlich noch Flocken zur Garnitur)
- Optional: weitere Gewürze
Schritt eins: Beide Bananen in einer Schüssel zu einer homogenen Maße zerdrücken. Dafür eignet sich am besten eine Gabel. Dann die Kokosraspeln hinzugeben und alles gut mit den Händen vermengen.
Schritt zwei: Weitere Kokosraspeln in eine Schüssel füllen. Dann die Bananen-Kokos-Masse zu kleinen Kügelchen formen und mit einer Seite in die Kokosraspeln drücken. Anschließend alle Kügelchen auf ein Backblech mit Backpapier legen und für acht bis zehn Minuten bei 200 Grad Ober- und Unterhitze in den vorgeheizten Ofen geben. Fertig!
Schoko-Apfel-Kekse
Etwas weniger einfach, aber dafür umso ausgefallener ist die nächste Kreation, die Youtuber Sven Vollmer im Video (ab Minute 2:50) vorstellt. Dafür werden unter anderem Kakao-Nibs verwendet. Diese werden aus der Kakaobohne gewonnen, im Vergleich zur klassischen Schokolade jedoch nicht mit Fett und Zucker verarbeitet. Sie bestehen aus purem Kakao und besitzen damit alle seine gesundheitlichen Vorteile. So zeigen Studien, dass Kakao beispielsweise den Blutdruck senken kann oder antimikrobiell wirkt.
Zutaten (für zwölf bis 15 Plätzchen):
- vier getrocknete Datteln
- einen halben großen Apfel
- 75 Gramm weiche Butter
- 100 Gramm Dinkelvollkornmehl (alternativ Weizenvollkornmehl)
- ein Ei, Größe M
- 10 Gramm fettarmer Kakao (ohne Zucker)
- 10 Gramm Kakao-Nibs
- Optional: weitere Gewürze oder Nüsse
Schritt eins: Die Datteln klein schneiden und den Apfel mit einer Reibe raspeln. Dafür muss der Apfel vorher nicht geschält werden.
Schritt zwei: Die weiche Butter zusammen mit dem Mehl, dem Kakao, den Kakao-Nibs und einem Ei in eine Schüssel geben und alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Den geriebenen Apfel und die Datteln hinzufügen und untermengen.
Schritt drei: Die Masse in kleine Kugeln formen – oder in die Form Ihrer Wahl – und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Anschließend für acht bis zehn Minuten bei 200 Grad Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Ofen backen lassen. Guten Appetit!
Vegane Plätzchen mit nur drei Zutaten
Vegan muss nicht immer kompliziert sein. Wie einfach Backen ohne Eier und Milch sowie ohne Zucker sein kann, zeigt der Youtube-Kanal „Staupitopia Zuckerfrei“. Statt Zucker wird hier der beinahe kalorienfreie Zuckerersatz Erythrit verwendet. Dieser biochemisch produzierte Alkoholzucker sieht handelsüblichem Zucker nicht nur sehr ähnlich, sondern schmeckt auch beinahe so. Erythrit kommt in Obst, Pilzen oder auch Käse vor. Gewonnen wird es durch die Fermentation von Glukose oder Saccharose. Vor allem für Diabetiker eignet sich Erythrit als Zuckeralternative.
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Zutaten (für etwa elf Plätzchen):
- 40 Gramm vegane Margarine
- 70 Gramm gemahlene Mandeln
- 40 Gramm gemahlenes Erythrit
- Optional: Vanilleextrakt
Schritt eins: Die vegane Margarine in einem Topf auf dem Herd schmelzen lassen. Optional können Sie in die Butter noch ein paar Tropfen Vanilleextrakt hinzufügen.
Schritt zwei: Gemahlene Mandeln und zu Puder gemahlenes Erythrit in eine Schüssel geben und vermengen. Das Erythrit kann dafür vorher ganz einfach in einem Mixer zerkleinert werden. Die zerlassene Butter dazugeben und zu einem Teig vermischen. Den Teig dann für 30 Minuten kalt stellen. Dadurch lässt er sich anschließend besser formen.
Schritt drei: Nach der Kühlzeit den Teig zu kleinen Kugeln formen, in der Hand leicht platt drücken und nacheinander auf ein Backblech mit Backpapier legen. Zu guter Letzt für zehn Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Ofen backen. Danach sind die Plätzchen erst noch weich, daher etwa eine halbe Stunde lang abkühlen und erhärten lassen.
Husarenkrapfen mit zuckerfreier Marmelade
Ob Marmelade oder Konfitüre genannt: Der Fruchtaufstrich darf in keiner Weihnachtsbäckerei fehlen. Wie die klassischen Husarenkrapfen als gesündere und zuckerfreie Variante gelingen, zeigt der Youtube-Kanal „breifreibaby“. Hier wird mit zuckerfreier Marmelade beziehungsweise Konfitüre gearbeitet. Besonders Motivierte können diese einfach selbst machen. Ansonsten gibt es zuckerfreie oder mit weniger Zucker versetze Konfitüren auch in gut sortierten Supermärkten.
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Zutaten (für 24 Plätzchen):
- eine reife Birne
- 75 Gramm weiche Butter
- ein Ei
- 200 Gramm Haferflocken
- ein Teelöffel Weinstein-Backpulver
- ein Teelöffel Zimtpulver (am besten den gesundheitlich unbedenklichen Ceylon-Zimt)
- circa 100 Gramm zuckerfreie Marmelade/Konfitüre nach Wahl
Schritt eins: Die Birne waschen, vierteln und mit einer Reibe fein raspeln. Dann die Raspeln mit Butter und dem Ei in einer Schüssel vermengen. Haferflocken, Backpulver und Zimt dazugeben und alles weiter zu einem Teig vermischen.
Schritt zwei: Die Hände anfeuchten und 24 wallnussgroße Kugeln formen und leicht auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech flach drücken. Dann mit dem Finger oder einem Holzlöffel in jedes Plätzchen kleine Mulden eindrücken. In die Mulden etwa einen halben Teelöffel der Konfitüre geben. Anschließend für 20 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze backen. Danach abkühlen und schmecken lassen.
Tipp: Durch den geringeren Zuckeranteil sind die Plätzchen nicht so lange haltbar wie normale Kekse. Daher empfiehlt der Kanal „breifreibaby“, die Plätzchen besser im Kühlschrank als in der Keksdose aufzubewahren und am besten innerhalb einer Woche zu vernaschen.