Wach durch den Frühling

Frühjahrsmüdigkeit: Woran sie liegt – und was man dagegen tun kann

Gerade auf der Arbeit ist andauernde Müdigkeit ein Problem: Das Gehirn funktioniert nicht richtig und das ständige Gähnen fällt unangenehm auf. Die Ohren zu massieren kann helfen.

Gerade auf der Arbeit ist andauernde Müdigkeit ein Problem: Das Gehirn funktioniert nicht richtig und das ständige Gähnen fällt unangenehm auf. Die Ohren zu massieren kann helfen.

Hannover. Wenn sich jeder Tag wie ein Montag anfühlt, die Augen brennen und das Gähnen so wichtig wie das normale Atmen wird, dann hängt man in einer Frühjahrsmüdigkeit fest. Doch gibt es so etwas wie Frühjahrsmüdigkeit überhaupt? Und was können wir gegen das ständige Gefühl, schlafen zu wollen, eigentlich tun?

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Ständig müde: Die Hormone sind schuld

Wenn man sich sicher ist, genug geschlafen zu haben und auch keine gesundheitlichen Einschränkungen eine Rolle spielen, woran kann es dann liegen, im Frühjahr so müde zu sein? Lange Zeit sind Ärzte davon ausgegangen, dass diese jahreszeitabhängige Müdigkeit daher rührt, dass wir im Winter nicht genug Vitamine zu uns nehmen, informiert die Techniker Krankenkasse. Heute vermuten die Ärzte, dass zwei Hormone im Frühjahr im Ungleichgewicht sind und diese Beschwerden auslösen: Melatonin und Serotonin. Melatonin sorgt für einen guten Schlaf und Serotonin für gute Stimmung.

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Doch was können wir gegen diese bleierne Müdigkeit tun? Irgendwann haben sich unsere Hormone wieder umgestellt – meist schon nach wenigen Wochen. Im Sommer spürt man wieder, wie die Vorfreude auf schönes Wetter, Grillabende und Freibadbesuche jegliche Müdigkeit vertreibt. Und bis dahin? Hier einige Tipps, wie Sie trotz Müdigkeit gute Laune haben und sich auf den Sommer freuen können.

Müdigkeit ignorieren: Aktiv gegen die Müdigkeit anlaufen

Am wichtigsten ist es tatsächlich, die Müdigkeit zu ignorieren. Das hört sich nicht leicht an. Aber je aktiver wir sind, desto mehr gewöhnt sich unser Körper auch wieder an einen aktiven Tagesablauf. Außerdem sollte versucht werden, jeden einzelnen Sonnenstrahl aufzunehmen – am besten ohne Sonnenbrille. Was auf jeden Fall vermieden werden sollte, ist ein Mittagsschlaf. Auch wenn unser Körper noch so sehr danach schreit: Der Hormonhaushalt wird durch das Schlafen mitten am Tag noch mehr durcheinandergebracht. Ein kurzer Spaziergang könne helfen, die Müdigkeit zu vertreiben, raten Fachleute.

Immer müde: Wach essen und trinken

Bleierne Müdigkeit lässt sich tatsächlich auch durch eine bewusste Ernährung steuern. Die Fachleute raten, immer genug zu trinken. Bis zu 2 Liter am Tag lassen Konzentrations­störungen verschwinden – wir fühlen uns fitter. Der Stoffwechselprozess kann übrigens auch durch die Aufnahme von Vitaminen unterstützt werden. Obst und Gemüse darf jetzt ruhig ausgiebig auf dem Speiseplan stehen. Natürlich hilft die Aufnahme von Koffein auch kurzzeitig, die Müdigkeit zu vertreiben. Wer aber regelmäßig Kaffee trinkt, wird von diesem Effekt nicht mehr viel spüren, da der Körper sich an das Koffein gewöhnt.

Nach Märzwinter: Meteorologe sieht „ersten richtigen Frühlingstag“

Die Vögel zwitschern, die Sonne scheint, Frühling liegt in der Luft – und plötzlich rieseln wieder Schneeflocken vom Himmel. Bleibt das jetzt so?

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Müdigkeit direkt morgens vertreiben

Wer morgens gar nicht erst richtig wach wird, kann dies auch ohne Koffein schaffen: mit einer kalten Dusche. Natürlich hört es sich erstmal nicht verlockend an, direkt nach dem Aufstehen von kaltem Wasser aufgeschreckt zu werden, aber: Wer sich daran gewöhnt hat, schüttelt die Müdigkeit morgens schneller ab und startet gut in den Tag. Wem die eiskalte Dusche am Morgen zu extrem ist, der fängt mit Wechselduschen an. Denn auch die helfen unserem Körper auf Touren zu kommen.

Energiereserven aktivieren: Mit frischer Luft und Musik

Wer kennt es nicht: Die Mittagspause ist gerade vorbei und es kommt eine unfassbare Müdigkeit über uns. Um dieses Problem zu umgehen, können Energiereserven mit frischer Luft aktiviert werden. Nur kurz den Kopf nach draußen strecken und ein paar Mal tief durchatmen – das kann schon Wunder bewirken.

Wer dann noch nicht wieder richtig wach ist: Kopfhörer auf, Musik an. Das Lieblingslied macht gute Laune und auch fit.

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Direkt am Schreibtisch: Müdigkeit vertreiben

Wer auf der Arbeit den Schreibtisch nicht kurz verlassen kann, sollte es mit Akupressur probieren: Die Ohrläppchen mit zwei Fingern einige Sekunden lang massieren. Schnell stellt sich ein Energieschub ein. Bei Bedarf wiederholen. Eine weitere Option: Arme und Beine ein paar Sekunden ausschütteln und diese Übung ein weiteres Mal wiederholen.

Pfefferminz: Die Müdigkeit wegkauen

Die Müdigkeit kann auch oftmals mit einem Kaugummi mit Pfefferminzgeschmack weggekaut werden. Der Geschmack macht munter und das Kauen regt durch den entstehenden erhöhten Herzschlag die Durchblutung des Gehirns an.

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