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Stiftung Warentest testet Matratzen: „Chaos“ bei Härtegradangaben

Nicht zu hart, nicht zu weich: Damit man gut schläft, muss der Härtegrad der Matratze stimmen.

Nicht zu hart, nicht zu weich: Damit man gut schläft, muss der Härtegrad der Matratze stimmen.

Berlin. Guter Schlaf ist wichtig. Und um gut zu schlafen, braucht es eine gute Matratze. Die zu finden, ist aber gar nicht so leicht. Vor allem, wenn man sich auf die Härtegradangaben der Hersteller verlässt. Da herrsche nämlich „Chaos“, schreibt die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Ausgabe (11/2020).

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Matratzen: Handel und Hersteller testen mit unterschiedlichen Skalen

Die Experten liefern auch eine Begründung für dieses Durcheinander mit: Es gibt keine einheitliche Härtekennzeichnung für Matratzen. Handel und Hersteller testen mit unterschiedlichen Skalen. Der Matratzenverband und die darin organisierten Hersteller sind sich dieses Problems aber bewusst und wollen laut Stiftung Warentest bis 2021 das Chaos mit einer einheitlichen Kennzeichnung der Matratzen-Härtegrade beseitigen. Und bis dahin hilft wohl nur eins: probeliegen.

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Nur fünf von 14 Federkernmatratzen schneiden „gut" ab

14 Federkernmatratzen untersuchten die Warentester, nur 5 erhielten die Note „gut“. Acht sind „befriedigend“, eine sogar nur „ausreichend“. Dabei spielte der Härtegrad bei der Überprüfung der Liegeeigenschaften keine Rolle. Schließlich sei das auch eine Frage der persönlichen Vorliebe, so die Tester.

Sieger des Tests war die Federkernmatratze My Home Black Diamond von Otto (230 Euro). Laut den Messungen der Stiftung Warentest ist das übrigens eine weiche Matratze. Otto hatte sie mit dem Härtegrad H3 angegeben – also eher mittelweich.

RND/dpa

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