Rezeptideen gegen Lebensmittelverschwendung

Raclettereste verwerten: Leckere Rezepte mit ganz viel Käse

Aus den Racletteresten lässt sich wunderbar ein Auflauf zaubern.

Aus den Racletteresten lässt sich wunderbar ein Auflauf zaubern.

Hannover. Raclette ist der Klassiker schlechthin zu Weihnachten und Silvester. Einen Tag nach dem Festessen wird gerne nochmal „raclettiert“ – doch oft sind auch danach noch immer etliche Kidneybohnen, Mais, Kartoffeln und natürlich Raclettekäse übrig. All die Zutaten lassen sich zu leckeren und simplen Gerichten wiederverwerten.

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Hier schmeckt alles: Raclette-Auflauf

Am besten lassen sich all die Überbleibsel vom Raclette als Auflauf verwerten. Denn im Grunde kann jede Zutat verwendet werden – überbacken mit Käse schmeckt einfach alles. Hier ein Überblick der Zutaten, die Sie natürlich auch durch ihre „Reste“ austauschen können.

Der Raclette-Auflauf ist für vier Personen geeignet.

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  • 2 Zwiebeln
  • 200 g Champions
  • 6 Scheiben Schinken
  • 300 g Kartoffeln
  • 200 g Käse
  • 3 EL Öl
  • 20 ml Sherry oder Apfelsaft
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver
  • Tomatenmark

Das Gemüse kleinschneiden und mit etwas Speiseöl in einer großen Pfanne angebraten, dann mit Sherry oder Apfelsaft ablöschen. Das Tomatenmark hinzufügen, danach ein bis zwei Tassen Wasser, je nach Menge des Gemüses, zugeben. Gut fünf Minuten schmoren lassen, dann kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Das Wasser sollte jetzt mit dem Tomatenmark zu einer dickflüssigen Soße verkocht sein.

Die Kartoffeln in Scheiben schneiden und in eine gefettete Auflaufform geben. Das Gemüse auf die Kartoffeln geben, dann mit Käse bedecken, es können mehrere Sorten verwendet werden. Im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad etwa 20 Minuten überbacken.

Omelett geht immer

Aus Racletteresten lässt sich auch ein köstliches Omelett zubereiten. Auch bei diesem Rezept lässt sich nahezu alles verwenden, was nicht mehr in die Raclettepfännchen (oder den Magen) passte.

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Braten Sie das Gemüse ein wenig an. Mischen Sie derweil Eier mit klein geschnittenem Raclettekäse und gießen Sie die Mischung dann zum Gemüse in die Pfanne. Lassen Sie alles bei mittlerer Hitze stocken – fertig.

Selbstgemachter Pizzateig mit Raclettebelag

Das Gemüse, Fleisch und der Käse eignen sich auch hervorragend als Pizzabelag. Richtig lecker wird das Gericht mit einem selbstgemachtem, typisch italienischen Pizzateig. Für diesen Pizzateig braucht es Zeit (insgesamt acht Stunden sollte der Teig gehen) und am besten eine Küchenmaschine zum Teigrühren. Vielleicht lag solch eine ja sogar unter dem Weihnachtsbaum.

Für vier Personen braucht es für den Teig:

  • 500 g Weizenmehl Type 405
  • 300 ml Wasser
  • 2 TL Wasser
  • 5 g frische Hefe

Zunächst das Mehl sieben und mit dem Salz in die Küchenmaschine oder eine Schüssel geben. Nun wird die Hefe in lauwarmem Wasser aufgelöst und anschließend zum Mehl-Salz-Gemisch gegeben. Mehr als fünf Gramm Hefe braucht es für dieses Rezept tatsächlich nicht.

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Anschließend müssen die Zutaten für ganze 20 Minuten zu einem elastischen, homogenen Teig verknetet werden. Ohne elektrische Hilfe geht es hier fast nicht, auch ein Handrührgerät mit Knethaken tut es zur Not.

Nach dem Kneten wird der Teig mit einem feuchten Tuch abgedeckt und sollte zwei Stunden ruhen. Anschließend wird der Teig in vier Stücke mit je 200 Gramm aufgeteilt, die zu Kugeln geformt wieder abgedeckt weitere sechs Stunden gehen müssen.

Anschließend den Teig so dünn wie möglich ausrollen und den Backofen auf der höchsten Stufe vorheizen – je heißer desto besser ist hier das Motto. Der Pizzaboden kann nach Belieben belegt werden und für wenige Minuten im heißen Ofen gebacken werden.

Alle, die es eilig haben, können natürlich auch zum Tiefkühlteig aus dem Frischeregal greifen.

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Weitere Ideen für Raclettekäsereste

Spätzle, Röstzwiebel und herzhafter Käse ergeben: Heißgeliebte Käsespätzle. Geschmolzener Raclettekäse besitzt genau die richtige Würze und Cremigkeit, die Käsespätzle so unwiderstehlich machen. Im Grundrezept also einfach den Emmentaler durch Raclettekäse ersetzen.

In den meisten Vorratsschränken finden sich Zwiebeln, die sich zu einer würzigen Suppe verarbeiten lassen. Auch zu einer Zwiebelsuppe passt das kräftige Aroma von Raclettekäse. Die fertige Suppe in Schüsseln füllen und mit einer getoasteten Baguettescheibe sowie einer Scheibe Raclettekäse gratinieren, so wird die Suppe richtig aromatisch.

Und ein weiteres Gericht – das Soulfood schlechthin – wird mit Raclettekäse noch besser: Mac and Cheese, eines der beliebtesten Gerichte in den USA. Zum Makkaroni-Käse-Auflauf mit Hühnchen passt Raclettekäse besonders gut.

Raclettekäse einfrieren

Raclettekäse kann man auch problemlos einfrieren. Am besten eignet sich eine Gefrierdose, da der Käse luftdicht verschlossen eingefroren werden sollte. Zwischen die einzelnen Käsescheiben ein Blatt Butterbrotpapier legen, so kleben sie nicht zusammen und es kann später problemlos die benötigte Menge entnommen werden. Der Raclettekäse bleibt tiefgefroren etwa drei Monate frisch.

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Zum Auftauen sollte man dem Käse Zeit lassen: Am besten die Dose mit dem tiefgefrorenen Käse schon am Vorabend ungeöffnet in den Kühlschrank stellen.

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