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Brettspiel im Test: „Warcry“

Das Brettspiel "Warcry" und die aufgereihten Spielfiguren

„Warcry“ ist ein Spiel von Games Workshop und ist für zwei Spieler ab 14 Jahren geeignet. Die Grundbox kostet etwa 130 Euro.

© Quelle: Heyne-Verlag

„Warcry“ ist wie fast alle Spiele von Games Workshop ein Strategiespiel. Die Spieler spielen mit Miniaturen auf Fantasielandschaften. Die Grundbox enthält alles, was ein Stratege braucht.

Stefan Gohlisch
 

Hannover. Gemütlich geht es nirgendwo zu in der Welt, die Games Workshop mit seinem Spielsystem „Warhammer: Age of Sigmar“ errichtet hat. Besonders unwirtlich ist es aber in der Ödnis der Achtpunkte. Hier hauen sich Barbaren und anderes Gesindel die Schädel ein, und hier spielt auch „Warcry“. „Warcry“ ist wie fast alle Spiele von Games Workshop ein „Tabletop“, also ein Strategiespiel, das man mit Miniaturen (die man erst noch zusammenbasteln muss und bemalen sollte) auf Fantasielandschaften spielt. Die sind im Normalfall auf Erweiterungskäufe ausgelegt. Das kann man machen; es ist aber angesichts der zwar nicht eben günstigen, aber prall gefüllten Grundbox nicht nötig.

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Grundbox „Warcry“: Alles enthalten, was der Stratege braucht

Alles drin, was man braucht: Regelbuch, Marker, Würfel, Spielplan, Miniaturruinen, Monster (die Chaosbestien) und zwei Barbarenbanden, die Untamed Beasts und die Iron Golem. Was sie können, wie schnell sie sich bewegen, wie stark sie zuschlagen, ist auf Karten hinterlegt. Einfache Würfelwürfe bestimmen das Geschehen – wie die Autoren generell darauf Wert gelegt haben, sehr schnelle Gefechte zu ermöglichen. Wie das Spielfeld aussieht, wer wo und wann startet, was die Siegbedingungen sind und welche Sonderregeln bestehen, wird durch das Ziehen von Karten bestimmt – die Varianten reichen in die Millionen.

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Kampagnensystem macht „Warcry“ reizvoll

Wirklich reizvoll wird „Warcry“ durch sein Kampagnensystem: Jede Bande verfolgt ihre eigene Agenda und eigene Endziele. Da werden Kämpfer verwundet. Andere kommen hinzu. Man findet Schätze und neue Verbündete.

„Warcry“ zielt sehr geschickt auf Tabletop-Einsteiger ab und/oder auf Menschen, die einfach öfter mal Lust auf eine schnelle, durchaus fordernde Partie zwischendurch haben. Die Grundbox ist die vollständigste, die man derzeit auf dem Markt bekommen kann, und für das, was sie enthält, geradezu ein Schnäppchen.

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