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Brexit-Folgen

Großbritanniens Wirtschaft leidet besonders stark

Der britische Premierminister Rishi Sunak hat die Bevölkerung zum Jahreswechsel auf ein schwieriges Jahr 2023 eingestimmt. Ökonomen sehen große Probleme im Königreich.

Der britische Premierminister Rishi Sunak hat die Bevölkerung zum Jahreswechsel auf ein schwieriges Jahr 2023 eingestimmt. Ökonomen sehen große Probleme im Königreich.

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London. Experten rechnen in Großbritannien mit einer schwereren und längeren Wirtschaftskrise als in vergleichbaren Ländern. Eine klare Mehrheit (77 Prozent) von mehr als 100 Ökonomen aus dem Vereinigten Königreich geht davon aus, dass die britische Inflation länger über der angestrebten Zielmarke bleiben wird als in den vergleichbaren Ländern wie den G7-Staaten, wie aus einer aktuellen Umfrage der „Financial Times“ unter führenden Wirtschaftsexperten hervorgeht. 82 Prozent der Befragten gehen eher nicht oder keinesfalls davon aus, dass die britische Wirtschaft stärker wachsen wird als in den anderen Ländern.

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„Großbritannien leidet an einem genauso schlimmen Energieschock wie der Rest Europas, einem so großen Inflationsproblem wie die USA und einem einzigartigen Fachkräftemangel durch den Brexit und die Krise im Gesundheitsdienst“, sagte der Ökonom Ricardo Reis von der London School of Economics der Zeitung zufolge.

„Hart“, „düster“, „miserabel“, „furchtbar“

Andere Wirtschaftsexperten beschrieben die Aussichten für Britinnen und Briten mit niedrigeren Einkommen oder abzuzahlenden Krediten als „hart“, „düster“, „miserabel“ oder „furchtbar“. Der britische Premierminister Rishi Sunak hat die Bevölkerung zum Jahreswechsel auf ein schwieriges Jahr 2023 eingestimmt.

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Das Marktforschungsinstituts Consensus Economics, das verschiedene Wachstumsprognosen ausgewertet hat, rechnet für Großbritannien damit, dass das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr um ein Prozent schrumpfen wird, während für die Eurozone ein Wachstum von 0,1 Prozent erwartet wird und für die USA 0,25 Prozent.

RND/dpa

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