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Apple: schwer zu stoppen

Das Apple-Logo erscheint beim Starten eines iPhone SE auf dem Monitor. (Symbolfoto)

Das Apple-Logo erscheint beim Starten eines iPhone SE auf dem Monitor. (Symbolfoto)

Frankfurt. Wer oder was kann Apple noch stoppen? Die Pandemie und die Inflation hat der Konzern locker weggesteckt, und auch die Lieferengpässe bei Computerchips haben ihn nicht aus dem Tritt gebracht. Apple hat für die letzten drei Monaten des vergangenen Jahres massive Zuwächse gemeldet. Insbesondere bei seinem mit Abstand wichtigsten Produkt: dem iPhone.

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Ein maßgebliches Kapitel der Erfolgsgeschichte ist der Lock-in-Effekt. Kein anderes IT-Unternehmen schafft es, seine Kunden so stark an die eigenen Produkte zu binden. Aber die aktuellen Geschäftszahlen zeigen auch, dass es gelungen ist, echte Neukunden zu gewinnen.

Da kommt die zweite Domäne zum Tragen: Was Apple macht, ist nicht nur einfach zu bedienen, die Hardware ist zudem schick und hat noch immer den Nimbus eines Statussymbols. Neben einer Apple Watch am Handgelenk sehen andere schlaue Uhren ziemlich alt aus.

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Das alles bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass es ungebremst so weitergeht. Die Entwicklungs­geschwindigkeit in der Informationstechnologie wird sich in den nächsten Jahren erhöhen. Virtuelle Welten (Stichwort Metaverse) werden vielleicht, autonome Elektroautos ganz bestimmt kommen. Vor allem bei Letzterem ist noch längst nicht klar, wer sich durchsetzt. Und Apple bastelt zwar seit acht Jahren an einem Auto, konnte aber bislang nichts Vorzeigbares präsentieren.

Allerdings hat der Konzern rund 200 Milliarden Dollar auf der hohen Kante. Mit dieser Finanzkraft kann er sich locker namhafte Firmen wie BMW oder Daimler einverleiben. Wenn es so weit käme, wäre für die Kartell­behörden endlich der Moment gekommen, um Apple zu stoppen.

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