Womit heizen? Das ist eine Frage, die seit dem letzten Jahr zu viel Kopfzerbrechen bei deutschen Hausbesitzerinnen und -besitzern geführt hat. Seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine im Februar 2022 und der daraus folgenden Energieknappheit ist die deutsche Bevölkerung zum Sparen von Gas angehalten – nicht allein aus politischen Gründen, sondern, weil die Preise für den fossilen Brennstoff zwischenzeitlich in ungeahnte Höhen gestiegen sind. Billiges Gas aus Russland gehört der Vergangenheit an. Fossile Brennstoffe werden nie wieder so günstig sein, wie zu Nordstream-Zeiten.


Klimaneutral bis 2045
Deswegen denken nicht nur private Hausbesitzer über Alternativen nach, sondern auch die Bundesregierung. Die regenerierbaren Energien stehen dabei im Fokus, denn Deutschland soll nach dem Willen der Politik bis 2045 klimaneutral sein. Fossile Energie wird also in Zukunft immer weniger Gewicht haben.
Boom bei Wärmepumpen
Was aber stattdessen? Für viele heißt die Lösung: Wärmepumpen. Gerade in Neubaugebieten sieht man immer häufiger die typischen Lüftungsanlagen einer Luftwärmepumpe, die anzeigen, dass das Haus mit erneuerbaren Energien geheizt wird. Die Teuerungen bei den fossilen Energien haben dazu geführt, dass Wärmepumpen einen regelrechten Boom erleben. Die Lieferzeiten solcher Anlagen haben sich 2022 drastisch erhöht. Sie sind zwar in den letzten Wochen etwas zurückgegangen, aber mit sechs bis zwölf Monaten bis zum Einbau muss man derzeit rechnen. Das ist nicht nur dem Ansturm geschuldet, sondern auch dem Fachkräftemangel und den Lieferschwierigkeiten. Verschärfend kommt hinzu, dass nicht jeder Heizungsbaubetrieb das nötige Fachpersonal hat. Man sollte also nicht erst warten, bis die Nachfrage nachgelassen hat. Wer sich jetzt in die Warteschlange einreiht, hat zumindest eine Perspektive.
Fußbodenheizung am besten geeignet
Aber sind Wärmepumpen überhaupt für jedes Haus geeignet? Im Prinzip ja, aber es müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, die gerade bei Bestandsbauten oft große Hürden aufbauen. So muss der Wärmeschutz auf einem modernen Stand sein. Dämmung und Fenster sollten also gut isoliert sein. Weiterhin sind große Flächen optimal für eine Wärmepumpenheizung – also am besten im Zusammenhang mit einer Fußboden- oder Wandheizung. Wenn keines von beiden vorhanden ist, kann der Wechsel von Standardheizkörpern hin zu großen Heizkörpern helfen. Falls der Sanierungszustandes des Hauses nicht auf dem neuesten Stand ist, kann eine nachträgliche Fassadendämmung und der Austausch von Fenstern einen Effekt erzielen.


Allerdings machen solche Maßnahmen die Entscheidung für eine Wärmepumpe besonders teuer, auch wenn Förderprogramme der öffentlichen Hand einen Teil der Kosten abfedern können. Wer einen Altbau für den Einbau einer Wärmepumpe zunächst sanieren muss, ist schnell bei einem sechsstelligen Betrag angekommen.
Gegebenenfalls kommt noch die Installation von Solarpanels hinzu, denn damit muss man nicht mehr den möglicherweise aus fossilen Quellen gewonnenen Strom nutzen, sondern ist durch Solarenergie komplett CO2-neutral.
Bei all diesen Voraussetzungen wird schnell deutlich, dass besonders Eigner von Neubauten und gut sanierten Bestandsbauten an Wärmepumpen denken.
Alternativen für Bestandsbauten
Für schlecht gedämmte Häuser bringen sich andere Heizungssysteme in Stellung. Möglich ist etwa eine Pelletheizung, bei der die Wärme durch das Verbrennen des nachwachsenden Rohstoffs Holz entsteht. Aber auch eine Pelletheizung hat recht hohe Anschaffungskosten und benötigt zudem viel Platz. Es bieten sich auch Kombinationen aus effektiver Brennwerttechnik und erneuerbarer Energien wie Solarthermie an.
Sonnenschirme für den Balkon: Geeignete Schattenspender für die warme Jahreszeit
Die Sommer in Deutschland werden zunehmend heißer und länger. Deshalb werden immer mehr Pools im eigenen Garten aufgestellt, Klimaanlagen installiert und Sonnenschirme aufgespannt. Die dekorativen Schattenspender sind vergleichsweise günstig und vor allem schnell aufgestellt. Sie eignen sich für Balkon, Terrasse und Garten, denn Sonnenschirme gibt es in zahlreichen Größen, Ausführungen und Designs.
Braucht man einen Schirm, der groß genug ist, um den gesamten Balkon zu beschatten? Oder soll es vielmehr ein punktgenauer Schatten am Liegeplatz auf der Terrasse sein? Kostspielige Sonnenschirm-Systeme lassen sich sogar in verschiedenen Größenbereichen individuell anpassen. So kann man den Schirm flexibel einsetzen und dort platzieren, wo er gebraucht wird.
Über die Größe hinaus ist das Format wichtig. Es gibt rechteckige, quadratische und runde Sonnenschirme. Das Format ist besonders auf kleinen Balkonen elementar, damit sich alle Sitzflächen im Schatten befinden können. Besonders für die Terrasse eignen sich oft sogenannte Ampelschirme. Weil die Stoffbespannung weit über den Fuß hinausragt, sind Ampelschirme eine deutlich komfortablere Lösung als klassische Mittelstockschirme. Mittelstockschirme eignen sich perfekt für Liegeplätze im Garten, da man problemlos zwei Liegen herunterstellen und so den Schatten genießen kann. Aber auch inmitten einer dekorativen Rundbank auf der Terrasse können Mittelstockschirme für einen perfekten Schattenplatz sorgen. Abhängig vom eigenen Budget kann man sich für günstige oder sehr hochwertige und teure Sonnenschirme entscheiden. Die Preisspanne bewegt sich zwischen 50 und über 5000 Euro. Bei den Luxus-Modellen handelt es sich um edle Stoffe, robuste Materialien, zuverlässige Kurbelmechanik und solide verbaute Aluminiumstreben. lps/AM