Unicef

Weltweit haben zwei Milliarden Menschen kein sauberes Wasser. Laut eines Berichts von Unicef sterben täglich mehr als 1000 Kinder, weil sie keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. In Afrika ist Lage am schlimmsten.

Die Situation in der Türkei ist auch vier Wochen nach den schweren Erdbeben weiter angespannt. Die Zahl der Fälle von Krätze und Läusen steige an, teilte die Ärztekammer mit. Die türkischen Behörden haben unterdessen Ermittlungen gegen mehr als 750 Verdächtige eingeleitet.

Die Kinderhilfsorganisation Unicef hat am Donnerstag die Fotos des Jahres 2022 gekürt. Das Siegerbild des argentinischen Fotografen Eduardo Soteras zeigt zwei Kinder in einem seltenen Moment der Ruhe im von Konflikten geprägten Norden Äthiopiens.

Der Krieg in der Ukraine und seine wirtschaftlichen Folgen treffen Kinder besonders hart. Laut einer Unicef-Studie wurden dadurch etwa vier Millionen Kinder in Osteuropa und Zentralasien zusätzlich in die Armut getrieben. Das entspreche einem Anstieg von 19 Prozent seit 2021.

Pakistan kämpft mit einer Flutkatastrophe, wie sie das Land noch nicht erlebt hat. Beinahe 1200 Menschen sind bereits gestorben, es wird dringend Hilfe benötigt. Gerida Birukila arbeitet in einer der am schwersten betroffenen Provinzen für Unicef. Im Gespräch mit dem RND berichtet sie von der Situation vor Ort.

Fast acht Millionen Kinder unter fünf Jahren in 15 Krisenländern seien durch schwere Mangelernährung vom Tod bedroht.

Die Ernährungsunsicherheit von Kindern hat sich laut UN-Kinderhilfswerk Unicef weltweit verschärft - Millionen Kinder seien dadurch vom Tode bedroht. Grund dafür seien auch die steigenden Lebensmittelpreise aufgrund des Kriegs in der Ukraine.

Seit dem Zweiten Weltkrieg waren nicht mehr so viele Kinder auf der Flucht. Gegenüber 2020 kamen 2,2 Millionen hinzu. Vor allem die langwierige Konflikte in Afghanistan und Jemen ließen die Zahlen zuletzt hochschnellen, der Krieg in der Ukraine ist in der Statistik noch nicht erfasst.

Ein Unicef-Bericht untersucht, ob Länder es schaffen, eine kindgerechte Umgebung mit einem guten ökologischen Fußabdruck in Einklang zu bringen. Das Ergebnis: Die meisten reichen Länder schaffen nicht beide Aufgaben.

Pro Jahr sterben mehr als eine Million Kinder wegen Mangelernährung. Das geht aus einem Bericht des UN-Kinderhilfswerkes hervor, der am Dienstag veröffentlicht wurde. Wegen bestehender Krisen wächst die Ernährungsunsicherheit weiter.

Immer mehr kriegsverletzte Kinder werden in das Krankenhaus von Lwiw eingeliefert, das Hospital sei überlastet, warnt Unicef. Die Organisation versuche, das Krankenhaus so gut wie möglich zu unterstützen. Doch wegen der Überlastung mussten Ärzte bereits ein System zur Priorisierung von zu behandelnden Kindern erarbeiten.

Bereits jetzt sind dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR zufolge Tausende Ukrainerinnen und Ukrainer auf der Flucht. Sollte sich die Lage in der Ukraine weiter verschlechtern, geht das UNHCR von bis zu vier Millionen Flüchtlingen aus. Hilfsorganisationen bereiten sich darauf vor, die Geflüchteten zu unterstützen.

Das UN-Kinderhilfswerk Unicef warnt vor „unglaublich prekären“ Umständen für Kinder in einem Gefängnis im Nordosten Syriens. In der Haftanstalt in Hasaka sollen sich 600 Kinder befinden. Ihre Eltern gelten als IS-Terroristen.

Seit der Macht­übernahme der islamistischen Taliban in Afghanistan spitzt sich die humanitäre Lage zu. Die Hilfs­organisation Unicef-Deutschland spricht gar von einer Katastrophe. Unter insgesamt 24 Millionen Hilfsbedürftigen seien 13 Millionen Kinder.

In den vergangenen Regenzeiten in Äthiopien ist kaum Niederschlag gefallen. Die entstandene Dürre führt dazu, dass fast sieben Millionen Menschen dringend humanitäre Hilfe brauchen. Allein im Süden des Landes sind rund 225.000 Kinder unterernährt.