Sturm

Im Vorfeld war eindringlich vor Taifun „Saola“ gewarnt worden. Dementsprechend hatte sich Hongkong auf den stärksten Sturm in der Region seit 1949 vorbereitet. Nun hat die Millionenmetropole den Taifun überstanden – es gab Verletzte, umgestürzte Bäume und einen Erdrutsch.

Im nordrhein-westfälischen Wuppertal hat sich am Mittwochabend ein Tornado gebildet. Ein Experte des Deutschen Wetterdienstes bestätigte, dass sich über der Stadt eine sogenannte Superzelle gebildet habe. Laut einer Sprecherin waren drei Straßenzüge im Stadtteil Dönberg betroffen.

Mehr als 20.000 Haushalte waren, kurz nachdem der Sturm auf Land traf, ohne Strom.

Hurrikan „Idalia“ hat eine seltene Lichterscheinung zur Schau gestellt. Auf einer Basis der US-amerikanischen Luftwaffe in Florida filmten Piloten ein sogenanntes Elmsfeuer. Die MacDill-Air-Force-Basis in Tampa veröffentlichte das Video der beeindruckenden Blitze auf der Onlineplattform X.

Im Nordwesten und Osten der USA haben Unwetter starke Überschwemmungen ausgelöst. In Las Vegas gibt es womöglich zwei Opfer. In den vergangenen Wochen hatte der Hurrikan „Hilary“ mit sintflutartigen Regenfällen den Westen des Landes schwer getroffen.

Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht absehbar. Nach Angaben der Behörden hat es aber offenbar keine Verletzten oder Tote gegeben.

Am Montag haben Gewitter im Osten und in der Mitte von Deutschland für starke Regenfälle gesorgt. Mancherorts ist in wenigen Minuten so viel Niederschlag gefallen wie sonst innerhalb eines halben Monats.

Mehr als 10.000 Menschen müssen ihre Häuser verlassen, Straßen sind blockiert. Mindestens ein Mensch kommt durch den Sturm „Khanun“ ums Leben. Der Großraum der Hauptstadt Seoul mit rund 25 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern wird wohl auch vom Auge des Tropensturms getroffen.

In Norwegen und Schweden kommt es weiterhin zu Überschwemmungen durch Sturmtief „Hans“. Mehrere Straßen und Ortschaften wurden in beiden skandinavischen Ländern durch über die Ufer tretende Flüsse und Bäche überschwemmt. Auch am Mittwoch soll sich die Situation noch nicht entspannen.

Es ist ein für diese Jahreszeit ungewöhnliches Schauspiel: Der Hamburger Fischmarkt steht unter Wasser.

Seit Beginn der Aufzeichnungen vor 140 Jahren hatte es an vielen Orten Chinas noch nie so viel geregnet wie in den vergangenen Tagen.

Auf den Philippinen hat ein Taifun laut aktuellem Stand 39 Menschen das Leben gekostet – die Meisten von ihnen starben bei einem schweren Bootsunglück. Mehr als 500.000 Menschen in 43 Provinzen waren von dem heftigen Sturm betroffen.

Schwere Erdrutsche und Überschwemmungen – das ist die Bilanz des Taifuns „Doksuri“ auf den Philippinen. Mindestens acht Menschen seien ums Lebens gekommen, teilten Behörden mit. Mehr als 26.000 Menschen sind auf der Flucht. Der Sturm zieht inzwischen weiter nach China.

Starke Regenfälle, tennisballgroßer Hagel und Sturmböen: Seit Tagen suchen schwere Unwetter den Norden Italiens heim. Es gibt mindestens ein Todesopfer, Dutzende Verletzte – und wohl einen europäischen Rekord.

Vielerorts kam es zu Schäden, Äste wurden abgerissen und Sonnenschirme zerfetzt. Das Gewitter löste Hunderte Feuerwehreinsätze in der Bundeshauptstadt aus