Sizilien

Wer in diesen Tagen plant, nach Sizilien zu fliegen, muss sich auf Probleme einstellen. Der Flughafen Catania hat wegen eines Großbrands den Betrieb bis Mittwoch um 14 Uhr eingestellt. Reisende sollen bis dahin nicht zum Flughafen fahren.

Der Ätna auf Sizilien scheint wieder aufgewacht zu sein. Der Vulkan hat am Sonntag erneut Asche ausgestoßen. Im Netz verbreiteten sich zahlreiche Videos von Ascheregen. Die Stadt Catania musste ihren Flughafen vorübergehend schließen.

Drei hochrangige italienische Ex-Carabinieri sind in einem Aufsehen erregenden Mafia-Prozess vom Obersten Gericht Italiens freigesprochen worden. Damit ist endgültig bestätigt, dass die Beamten nicht mit der sizilianischen Cosa-Nostra verhandelt und zusammengearbeitet haben.

Vor der Küste Siziliens sind am Montag etwa zwei Tonnen Kokain gefunden worden. Die italienische Polizei war bei einer Kontrollfahrt auf dutzende Drogenpakete aufmerksam geworden. Die Menge Kokain wird auf einen Marktwert von rund 400 Millionen Euro geschätzt.

Weil immer mehr Menschen nach Italien kommen, gilt in dem Land für das kommende halbe Jahr ein Ausnahmezustand. Die Regierung um Ministerpräsidentin Giorgia Meloni will auf diese Weise Gelder für die Regionen bereitstellen, in denen besonders viele Migrantinnen und Migranten ankommen.

Wer nach Sizilien reisen will, kommt bisher entweder per Flugzeug oder Fähre hin. Doch das soll sich ändern: Italiens Regierung will die Insel fest mit dem Festland verbinden.

In Catania wird der italienische Energieversorger Enel ab kommendem Sommer in einer Gigafactory jedes Jahr Solarzellen mit einer Gesamtleistung von drei Gigawatt produzieren. Die EU bezeichnet die Anlage als „strategisch“ und finanziert sie mit.

Mit der Verhaftung des letzten Superpaten der Cosa Nostra, Matteo Messina Denaro, geht eine blutige Ära zu Ende. Die Mafia in Italien ist immer noch stark, aber der Druck auf die Clans hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht.

Über Sizilien stürzt am Dienstag ein Kampfflugzeug der italienischen Luftwaffe ab. Die Ursache ist ebenso unklar wie der Verbleib des Piloten.

Die geflüchteten Personen, die sich nach wie vor auf dem Schiff vor der Küste Siziliens befinden, dürfen weiterhin nicht von Bord.

Italienische Behörden haben knapp 360 Migranten und Migrantinnen in Sizilien an Land gebracht. Dennoch durften nicht alle Menschen das Boot verlassen. Grund dafür ist auch die neue rechte Regierung in Rom.

In Italien gibt es eine Debatte um die Aufnahme von Bootsflüchtlingen. Von einer „Rückkehr zur Politik der geschlossenen Häfen“ kann aber aus Sicht von RND-Korrespondent Dominik Straub keine Rede sein. Er sagt: Es fehlt die Solidarität anderer europäischer Staaten bei der Aufnahme der Migrantinnen und Migranten.

Auf einer Insel im Norden Siziliens hat die italienische Feuerwehr einen Waldbrand gelöscht. Es seien auch einige Wohnhäuser nahe Santa Margherita bedroht gewesen, hieß es. Flammen auf einer anderen Mittelmeerinsel zwangen Stardesigner Giorgio Armani zur Flucht aus seiner Luxusvilla.

Auf ihrem Heimweg ist eine deutsche Erasmus-Studentin in Palermo auf Sizilien überfallen und vergewaltigt worden. Der vorbestrafte Täter sitzt nun in Untersuchungshaft.

Eine Mutter meldet sich bei der Polizei in Sizilien und berichtet, maskierte Männer hätten ihr Auto gestoppt, sie mit einer Waffe bedroht und ihre kleine Tochter entführt. Schnell bringen die Ermittlungen allerdings ein ganz anderes, schlimmes Verbrechen ans Tageslicht.