Moskau

Moskau soll offenbar erneut das Ziel eines Drohnenangriffs geworden sein. Bürgermeister Sobjanin teilte mit, man habe einen Flugkörper abgewehrt, Meldungen über Verletzte gibt es nicht. Auch Kiew meldet eine erfolgreiche Abwehr – einer „Kinschal“-Rakete.

Nach einer heftigen Explosion auf dem Gelände einer mutmaßlichen Rüstungsfabrik nahe Moskau haben die russischen Behörden den Katastrophenfall ausgerufen.

Laut der Nachrichtenagentur Tass gingen Rettungsdienste zunächst nicht von einem ukrainischen Drohnenangriff aus.

Moskau wurde erneut mit Drohnen angegriffen. Mehrere der Objekte seien von der Flugabwehr unschädlich gemacht worden, hieß es vom russischen Verteidigungsministerium. Eine Drohne habe ein Hochhaus getroffen, dass bereits zuvor Ziel eines Angriffs geworden war.

Laut Moskaus Bürgermeister Sobjanin wurde dasselbe Hochhaus getroffen, das bereits am Sonntag bei einem Drohnenangriff beschädigt worden war.

Moskau wurde in der Nacht zu Sonntag mit Drohnen angegriffen. Der Kreml beschuldigte die Ukraine und bezeichnet solche Vorfälle als „Akt der Verzweiflung“, weil es keine Erfolge bei Kiews Gegenoffensive vorzuweisen gebe.

In Moskau ist am Wochenende ein schwer bewaffneter Mann in ein Haus in einem Nobelviertel außerhalb von Moskau eingebrochen und erschossen worden. Der Mann hatte bei dem Einbruch kurzzeitig Geiseln genommen. Russischen Medien zufolge soll der Täter gesagt haben, er sei von der Front in der Ukraine gekommen.

Fünf Drohnen wurden nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums am Dienstag über Moskau abgefangen. Das Ministerium machte die Ukraine für die vermeintlichen Angriffe verantwortlich. Es wäre nicht das erste Mal, dass Drohnen über der russischen Hauptstadt zerstört wurden.

Der Auftritt Putins im Süden des Landes fand nur wenige Tage nach dem Marsch der Wagner-Söldner auf Moskau statt.

Nach einem Gewaltmarsch der Privatarmee Wagner auf Moskau befiehlt Söldnerchef Jewgeni Prigoschin plötzlich den Rückzug. Trotz des des von ihm bezeichneten Verrats lässt Russlands Präsident den Aufrührer straffrei nach Belarus gehen – doch wie stabil ist das System Putin nach dem Drama noch?

Die russische Hauptstadt bereitet sich auf den möglichen Einmarsch der Söldnertruppen vor. Militär und Polizei positionieren sich, die Behörden setzen den Verkehr zum Teil aus. Bewohnerinnen und Bewohner sollen nicht zur Arbeit fahren. Auch die Umgebung von Moskau wappnet sich. Nach Angaben des Kremls ist Putin noch in der Stadt.

Der frühere niederländische Nationalspieler Quincy Promes ist am Montag wegen schwerer Körperverletzung schuldig gesprochen und zu einer anderthalbjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Der Anwalt des 31-Jährigen kündigte Berufung an.

Oppositionsführer Nawalny wird 47 Jahre alt und sitzt im Gefängnis. Einige seiner Anhänger haben für seine Freilassung demonstriert. Die Polizei hat das schnell unterbunden.

Noch in diesem Jahr soll er fertig sein: Ein Luftschutzbunker für Hunderte Menschen unter einem Krankenhaus. Der Kreml will laut „Moscow Times“ einen sehr ambitionierten Bau. Schützen wird er aber nur bestimmte Kreise.

Alexej Nawalny sitzt seit fast 160 Tagen in Einzelhaft. Mit skurrilen Wünschen ärgert der russische Oppositionelle nun die Gefängnisverwaltung, um sich den Alltag in der Strafkolonie etwas aufzu­heitern. So forderte der 46‑Jährige nun ein Känguru. Begründung: Er wolle ein Haustier für seine Zelle.