Berlinale

Die Berlinale zählt zu den großen Filmfestivals der Welt. Vor vier Jahren haben der Italiener Chatrian und die Niederländerin Rissenbeek die Festivalleitung übernommen. Nun gibt es eine Veränderung.

Thea Ehre hat den Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle im Film „Bis ans Ende der Nacht“ erhalten. Nun hat sie betont, die Auszeichnung der Trans-Community zu widmen.

Der Dokumentarfilm „Sur l’Adamant“ erzählt von einer ungewöhnlichen Tagesklinik in Paris – bei der Berlinale wird er als bester Film mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Auch Christian Petzolds neuer Film „Roter Himmel“ holt eine Auszeichnung. Der Schauspielpreis geht in diesem Jahr an ein Kind.

Mit der Verleihung der Preise geht am Samstagabend die Berlinale zu Ende. Ganz leicht wird es die Jury nicht haben, an ausgezeichneten Filmen mangelte es in diesem Jahr. Doch das ist nicht das einzige Problem, mit dem das Berliner Festival kämpft.

Ist der norwegische Berlinale-Kinderfilm „Sowas von Super“ rassistisch und kolonialistisch? Eine Organisation erhob Einwände gegen das Animationsabenteuer um Superhelden, die Löwenmasken tragen. Das Norwegische Filminstitut zeigt sich fassungslos.

Auf der Berlinale spricht Schauspielerin Cate Blanchett über ihre Rolle als Dirigientin im Film „Tár“.

Sie sind Stars des deutschen Kinos: Die Filmschaffenden Christian Petzold und Angela Schanelec bringen mit ihren Filmen „Roter Himmel“ und „Music“ deutsche Kinokunst auf die Berlinale. Im Rennen um den Goldenen Bären dürften allerdings Beiträge aus Mexiko, Südkorea und Spanien größere Chancen haben.

Cate Blanchett hat für die Hauptrolle im Karrieredrama „Tár“ den Bafta bekommen, sie gilt auch als Oscarfavoritin. Als machtbewusste Dirigentin, über deren Kopf sich #MeToo-Unheil zusammenbraut, weiß die Schauspielerin erneut zu überzeugen. Am Donnerstag ist Todd Fields neuer Film – eine Woche vor seinem offiziellen Kinostart – im „Special“ der 73. Berlinale zu sehen.

Ein sichtlich gerührter Steven Spielberg nimmt bei der Berlinale den Ehrenbären für sein Lebenswerk entgegen. Er verdanke dem deutschen Kino viel, betont der Starregisseur. Klar wird an diesem Abend in Berlin auch: Ans Aufhören denkt Spielberg noch lange nicht.

Ein Junge besucht zum ersten Mal ein Kino – und das Erlebnis verändert sein Leben. In dem Film „The Fabelmans“, der an diesem Dienstag auf der Berlinale gezeigt wird, erzählt Steven Spielberg seine eigene Geschichte. Das Festival verleiht dem Meisterregisseur („Schindlers Liste“, „Indiana Jones“-Filme) am Dienstag auch seinen Goldenen Ehrenbär.

Über Boris Becker ist viel erzählt worden. Die Berlinale zeigt jetzt einen neuen Film über die Tennislegende. Darin kommt Becker selbst zu Wort. Seine Botschaft? Sein Leben ist „viel härter, als es aussieht.“

Mit seinen Erfolgen hat sich Boris Becker ins internationale Rampenlicht gespielt. Auch Privates und Steuerprobleme sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Vieles davon steckt nun in einer Dokumentation.

Er wollte eine Dokumentation über einen Komiker drehen, der irgendwie zum Präsidenten der Ukraine gewählt wurde. Dann kam der Krieg und Sean Penns Porträt von Wolodymyr Selenskyj wurde viel mehr als eine lustige Story. Doch wird sie dem Präsidenten und seinem Land gerecht?

Am Anfang wussten die Regisseure Sean Penn und Aaron Kaufman nicht viel über die Ukraine und deren Konflikt mit Russland. Dann gerieten sie mitten hinein in den Krieg. Nun haben sie eine Mission. Durch ihre Dreharbeiten haben sie zudem das Land lieben gelernt und persönliche Bindungen aufgebaut.

Von Anne Hathaway über Kristen Stewart bis hin zu Peter Dinklage – bei der Eröffnungsgala der 73. Berlinale zeigte sich nationale und internationale Hollywoodprominenz.