Amazonas

Brasilien hat im Amazonas gut ein Drittel weniger Regelwald als im vergangenen Jahr abgeholzt. Das ist eine gute Nachricht – allerdings sollte man sich keine falschen Hoffnungen machen und die anderen Waldgebiete nicht vergessen, meint Tobias Käufer.

Im Fall der vier Kinder, die seit einem Monat im kolumbianischen Dschungel verschwunden sind, gibt es eine neue Spur. Soldaten haben einen Fußabdruck im Schlamm gefunden. Bei der Suche greifen die Soldaten auch zu ungewöhnlichen Maßnahmen.

Amazonas ist nicht gleich Amazonas: Die Gebiete weisen eine unterschiedliche Feuchtigkeit auf. Einige sind im Zuge der Klimakrise sogar bereits sehr trocken geworden – und das gefährdet die Bäume in diesen Regionen, wie Forschende berichten.

Nach einem Besuch von Wirtschaftsminister Robert Habeck und Agrarminister Cem Özdemir in einem Dorf im brasilianischen Amazonasregenwald gibt es in sozialen Medien Kritik. Vor allem eine Aussage Habecks sorgt für Irritationen.

Etwa 30 bis 50 Millionen Euro seien möglich. Damit solle der Schutz des Regenwaldes nach vorne gebracht werden.

Eigentlich sollte mit dem neuen Präsidenten Lula da Silva im Amazonas alles besser werden. Doch nun überraschen historisch hohe Abholzungszahlen im Februar. Die neue Regierung hat einen Verdacht.

Neusten Erkenntnissen zufolge ist die Abholzung im brasilianischen Amazonasgebiet zurückgegangen. Eine gute Nachricht, denn der Regenwald gilt als ein wichtiger CO₂-Speicher. Der Rückgang der Abholzung ist auch politisch bedingt.

Der Rest der Welt setzt auf Brasiliens neuen Präsidenten Lula da Silva, der im Januar sein Amt antritt. Er kündigt eine Nullabholzungsstrategie an und sorgt damit für Euphorie bei Umweltschützern. Ist sie gerechtfertigt?

Brasiliens gewählter Präsident Luiz Inácio Lula da Silva ist bei der Weltklimakonferenz in Ägypten eingetroffen. Schon vor seiner Ankunft brachte er sein Land als potenziellen Gastgeber für die COP30 im Jahr 2025 ins Spiel. Diese solle nach seinem Wunsch mitten im Amazonasgebiet stattfinden.

Die schwersten Brände seit zehn Jahren toben derzeit im brasilianischen Amazonasgebiet. Im September wurden in der Region 41.282 Feuer registriert.

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat erneut die Abholzung des Regenwaldes verteidigt. Ihm gehe es darum, den Lebensunterhalt der dort lebenden Bevölkerung zu erhalten. Dafür wolle er die wirtschaftliche Nutzung im Amazonasgebiet noch weiter ausbauen.

Zwischen Juni und Oktober ist in Brasilien Waldbrandsaison, in diesem Jahr sind die Feuer so verheerend wie seit Jahren nicht. Der Amazonas wird nicht nur deswegen ein Thema im brasilianischen Wahlkampf sein.

Die Feuer im brasilianischen Regenwald haben diesen August die höchsten Werte seit 2010 erreicht.

Nach der Ermordung des britischen Journalisten Dom Phillips und des Indigenen-Experten Bruno Pereira im Amazonasgebiet hat die brasilianische Generalstaatsanwaltschaft drei Verdächtige angeklagt. Zwei der Angeklagten haben das Verbrechen bereits gestanden.

Traurige Gewissheit nach Tagen des Bangens: Dom Phillips ist im brasilianischen Hinterland ums Leben gekommen. Der Reporter hat über illegale Machenschaften in dem Naturparadies berichtet. Das rückte ihn offenbar ins Fadenkreuz der Kriminellen.