Louis Schaub ist der nächste Neue bei 96. Es sei zwar „nicht in Stein gemeißelt, dass wir mit einer Raute im Mittelfeld spielen“, sagt Manager Mann, „aber wenn wir so agieren, kann er vorrangig die beiden Halbpositionen, aber auch die Zehnerposition besetzen.“ Das hat Folgen für Mark Diemers.
Hannover . Der Nächste, bitte! Und diesmal ist es einer mit einer besonderen Familiengeschichte. 96 verpflichtet Louis Schaub, der zuletzt beim 1. FC Köln in der Bundesliga spielte. Sein Vater Fred Schaub stürmte zweieinhalb Jahre für 96 und stieg mit dem Klub 1985 sogar in die Bundesliga auf. In der folgenden Erstligasaison erzielte der Angreifer mit dem markanten Schnauzbart in 31 Spielen neun Treffer. Den Sturmkollegen Siegfried Reich und Michael Gue gelangen je acht Treffer. Durch seinen Treffer schoss er Frankfurt zum Sieg im damaligen Uefa-Cup, der jetzigen Europa League.
Sohnemann Louis begründete seinen Wechsel auch mit der Geschichte seines verstorbenen Vaters. „Ich habe die ehemaligen Stationen von meinem Vater von klein auf immer besonders verfolgt“, erklärt der 27-Jährige. „Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich nun für denselben Klub spielen kann, für den auch mein Vater gespielt hat.“