Was die Trainer-Generation Leitl mit Felix Magath zu tun hat
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Alter Bekannter: Felix Magath war zuletzt beim Hamburger SV gegen Greuther Fürth zu Gast.
© Quelle: IMAGO
Der Trainer. Oder, wie Lothar Matthäus sagen würde: der Drainer. Die Trainer werden immer jünger, sagt Felix Magath. Er sagt das nicht nur, er beklagt das auch. Magath ist 69 Jahre alt und hat zuletzt Hertha BSC in der Relegation gegen den HSV gerettet. Jetzt ist Hertha trotzdem abgestiegen. Nicht Magaths Schuld.
Zwei Jüngere waren dort in dieser Saison Trainer: erst Sandro Schwarz (44), der die meiste Verantwortung trägt, und danach Pal Dardai (47). Magath sagt: „Es gibt eigentlich nur noch junge Trainer.“ Und: Es gebe nur noch Trainer, „von denen man vorher nie gehört“ habe. Er jammert: „Ältere sind sowieso nicht mehr gewollt in dieser Gesellschaft.“ Schlimm.
Aber Freiburg ist ja auch ein Biotop
Ganz so ist es natürlich nicht. Obwohl: Freiburgs Christian Streich ist schon 57 und darf im Grunde so lange weitermachen, wie er will. Aber Freiburg ist ja auch ein Biotop. Die drei Top-Teams Dortmund (Edin Terzic/40), Bayern (Thomas Tuchel/49) und Leipzig (Marco Rose/46) haben weitaus jüngere Übungsleiter. Auch Hannovers Stefan Leitl (45) zählt zu dieser Generation.
Und dann ist da noch Frank Schmidt. Der steigt wahrscheinlich direkt mit Heidenheim in die Bundesliga auf – ein Wundertrainer. „Die Anfragen, die bei ihm reinkommen, hat er schon selbst abgelehnt“, verriet Klubboss Holger Sanwald jetzt. Weil Schmidt bis 2027 verlängert hat und auch unbefristet hätte verlängern können. Ein Trainer. Ein Verein. Das hat Magath früher ganz anders gemacht.
NP