Testsieg gegen Drittligist Duisburg
Trainer Stefan Leitl von Hannover 96 lobt die Entwicklung seiner Mannschaft nach dem 5:2 im 120-Minuten-Test gegen Drittligist Duisburg. „Das sieht echt gut aus.“
Hannover. „Eigentlich“, gibt Stefan Leitl zu, „bin ich nie zufrieden.“ Man werde „nie erleben, dass ich nicht irgendetwas finde, wo man noch besser werden kann.“ Nach dem 5:2 im XXL-Test über zweimal 60 Minuten gegen Drittligist MSV Duisburg war der 96-Trainer dennoch kurz davor, sein Unwort auszusprechen, schluckte es aber gerade noch herunter und sprach: „Es war okay“, was auf der Leitl-Skala schon ein ziemlich großes Lob bedeutet. „Ich habe insgesamt viele gute Dinge gesehen, wir haben schöne Tore erzielt, viele Torchancen kreiert, in vielen Phasen gut gegen den Ball gearbeitet.“
Mit schnellem, direktem Spiel brachte seine Mannschaft die Duisburger immer wieder in Not. „Das muss man aber auch über gutes Ballbesitzspiel vorbereiten“, erklärt der Coach seine Leitl-Linie. „Dazu muss man auch mal das Tempo rausnehmen, um im Ballbesitz zu bleiben. Ich will keinen Hauruck-Fußball sehen.“ Der Plan des Trainers kommt immer mehr bei den Spielern an. „Wir sind jetzt zwei Wochen beisammen“, zieht der Coach eine Zwischenbilanz. „Wenn man sieht, wie die Jungs das Spiel an sich nehmen, wie die Bereitschaft ist, gegen den Ball zu arbeiten und die Positionierung – das sieht echt gut aus.“ Ron-Robert Zieler stimmt da zu: „Das macht Spaß.“