Hannover. Bezirksligist Niedersachsen Döhren steht vor dem wichtigsten Spiel der jüngeren Vereinsgeschichte. Gewinnt der Stadtteilklub am Sonntag (15 Uhr) beim FC Sulingen, spielt er in der nächsten Saison in der Landesliga – zum ersten Mal seit 21 Jahren. „Aus meiner Mannschaft hat noch kaum ein Spieler Landesligaerfahrung. Deswegen ist es richtig zu sagen, dass das kein normales Spiel wird“, sagt Döhrens Michael Wohlatz, der mit seiner Mannschaft vor der Aufstiegsrunde nicht mit dieser Chance gerechnet hat. „Dass wir bis zum letzten Spieltag den Aufstieg in der eigenen Hand haben, davon sind wir nicht ausgegangen.“ Logischerweise wird die Anspannung bei den Döhrenern besonders groß sein. Deswegen bestehe laut Wohlatz die Gefahr, dass diese Nervosität die Mannschaft lähmen könnte. „Darüber sprechen wir auch intern und versuchen, das Risiko zu minimieren. Wichtig ist, dass wir direkt gut ins Spiel reinkommen.“

Gegner Sulingen hat laut dem Coach „eine gute Runde gespielt, die sind zu Hause noch ungeschlagen, das wird eine große Herausforderung“. Zwei Busse werden aus Döhren den Weg nach Sulingen auf sich nehmen, insgesamt werden circa 80 bis 100 Leute die Mannschaft beim etwa 90 Kilometer entfernten Auswärtsspiel anfeuern.