Neue Liga, neues Stadion: Die Hannover Grizzlies sind der neue Platzhirsch am Bischofsholer Damm – zumindest im American Football. Nach dem Aus der Spartans ist der Regionalliga-Aufsteiger umgezogen, feiert am Sonntag seine Premiere im Rudolf-Kalweit-Stadion – und will kein Kanonenfutter sein.
Hannover. Der Football ist zurück im Rudolf-Kalweit-Stadion. Doch nicht der bisherige Platzhirsch, die Hannover Spartans, sorgt dafür. Das Team wurde vor wenigen Wochen zurückgezogen. Das Erbe übernehmen die Hannover Grizzlies. Für den Regionalliga-Aufsteiger steht Sonntag um 15 Uhr die Premiere in der Liga und im Stadion an – nachdem das ursprünglich für Anfang Mai angesetzte Lokalderby gegen die Spartans ausfallen musste. Die Hamburg Pioneers sind nun die ersten Gäste am Bischofsholer Damm.
Auf den Rängen erwartet Grizzlies-Präsident Markus Kulz noch viel mehr Gäste. „In der Oberliga hatten wir im Beeke-Stadion um die 400 Zuschauer. Das könnten jetzt doch einige mehr werden“, sagt Kulz. Das war auch ein Grund, warum die Grizzlies umziehen wollen und sich schnell mit dem Verein und auch Spartans-Chefin Inna Lempert einigten. „Das Arminia-Stadion ist für Football einfach gut und liegt auch besser“, sagt Kulz. Den Football-Fans, auch denen der Spartans, wollen nun die Grizzlies etwas bieten.