Sein Fuß bremste den neuen Recken monatelang aus. Jetzt rückt das Comeback für den ehemaligen Berliner näher. „Ich bin glücklich, dass ich jetzt wieder ein Trainingsshirt anhabe“, sagt er.
Hannover. Das Datum hat Marian Michalczik noch im Gedächtnis. „Am 30. November 2021“, sagt der Handballprofi, hat er sich verletzt. Mit den Füchsen Berlin spielte der 25-Jährige damals in der EHF European League gegen Pfadi Winterthur aus der Schweiz, „in den letzten fünf Minuten ist es passiert“, erinnert er sich. Nach einem Stoß zog sich Michalczik eine Bänderverletzung im Fuß zu. Seitdem hat er kein Spiel mehr gemacht. Bei der TSV Hannover-Burgdorf will er jetzt in der Bundesliga neu starten.
Am Montag legte Michalczik mit der Saisonvorbereitung los bei seinem neuen Arbeitgeber, siebeneinhalb Monate ist es her, dass er im Trikot auf dem Spielfeld stand. „Für den Kopf war das alles andere als einfach. Ich konnte dann in Berlin auch nicht den Abschluss vollziehen, den ich gerne gehabt hätte. Ich wurde im Poloshirt verabschiedet.“ Das trug er, weil an Spielen nicht zu denken war. Abgehakt, Kleidung gewechselt: „Ich bin glücklich, dass ich jetzt wieder ein Trainingsshirt anhabe.“