Budenzauber

Kyereh & Co.: Diese bekannten Kicker haben schon beim Masters mitgespielt

Wo ist der Fußballpromi? Na klar, rechts an der Bande. Daniel-Kofi Kyereh war damals mit dem TSV Havelse chancenlos gegen Krähenwinkel. Kürzlich debütierte er bei der WM.

Wo ist der Fußballpromi? Na klar, rechts an der Bande. Daniel-Kofi Kyereh war damals mit dem TSV Havelse chancenlos gegen Krähenwinkel. Kürzlich debütierte er bei der WM.

Hannover. Sechste Auflage von Hannovers größtem Budenzauber – und einiges ist diesmal neu. Neuer Name, neue Halle, angepasste Qualifikation und das ein oder andere sonst noch. Doch eines ist und bleibt beim "Radio 21 präsentiert: Neue Presse Masters supported by Trend ID" wie es immer schon war: Am Ende reckt eine Mannschaft eine große Trophäe in die Höhe – und das Event ist eine großartige Bühne für die besten Amateurkicker der Region.

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Von einem Sprungbrett in den Profifußball zu sprechen, wäre vermessen. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass schon eine ganze Reihe namhafter Kicker beim Masters gezeigt haben, was sie draufhaben. Darauf blicken wir natürlich noch einmal sehr gerne zurück...

Alexander Meyer (früher Havelse, heute Dortmund)

Wer hätte das gedacht? Alexander Meyer wird 2016 beim Masters zum Pechvogel – und steht sieben Jahre später in der Champions League im Kasten.

Wer hätte das gedacht? Alexander Meyer wird 2016 beim Masters zum Pechvogel – und steht sieben Jahre später in der Champions League im Kasten.

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Den 6. September 2022 wird er wohl nie mehr vergessen. Die Hymne der Champions League ertönt, und nach 90 Minuten kann sich Alexander Meyer über ein 3:0 seiner Borussia gegen den FC Kopenhagen freuen. Der 31-Jährige ist Ersatztorhüter in Dortmund damit sehr weit oben angekommen. Wer hätte das rund sechseinhalb Jahre zuvor gedacht? Da war Meyer der große Pechvogel beim Masters. Bei der Premiere dieses Turniers stand er mit dem TSV Havelse dem TSV Krähenwinkel/Kaltenweide gegenüber, es ging ins Neunmeterschießen. Am Ende jubelte der Underdog, weil Meyer den entscheidenden Versuch am Kasten vorbeisetzte.

Moussa Doumbouya (früher Celle, heute Ingolstadt)

Langes Bein: Moussa Doumbouya überzeugt auf Kunstrasen und macht im Dress des MTV Eintracht Celle nachhaltig auf sich aufmerksam.

Langes Bein: Moussa Doumbouya überzeugt auf Kunstrasen und macht im Dress des MTV Eintracht Celle nachhaltig auf sich aufmerksam.

Der Name Moussa Doumbouya war wahrscheinlich kaum einen Fußballfan in Hannover vor dem 26. Januar 2019 ein Begriff. Dann machte der Guineer beim Masters – damals übrigens erstmals auf Kunstrasen – auf sich aufmerksam, stürmte mit dem MTV Eintracht Celle ins Viertelfinale und wurde hinterher als Spieler des Turniers geadelt. Ein halbes Jahr später spielte er für die U23 von Hannover 96, im Februar 2021 debütierte er bei den Profis und schoss kurz darauf sogar sein erstes Tor in der 2. Bundesliga. Bei den „Roten“ konnte er sich allerdings nicht durchsetzen, inzwischen stürmt der 25-Jährige in der 3. Liga für den FC Ingolstadt.

Hendrik Weydandt (früher Egestorf, heute 96)

Mit dicken Backen Richtung Masters-Sieg: Hendrik Weydandt tankt sich im Dress des 1. FC Germania Egestorf/Langreder gegen zwei Heeßeler durch.

Mit dicken Backen Richtung Masters-Sieg: Hendrik Weydandt tankt sich im Dress des 1. FC Germania Egestorf/Langreder gegen zwei Heeßeler durch.

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Diese Geschichte kennt in Hannover jeder – auf den Begriff „Märchen“ verzichten wir an dieser Stelle aber. Hendrik Weydandt ist gebürtiger Gehrdener, spielte 2014 noch in der Kreisliga für den TSV Groß Munzel. Dann ging’s zum 1. FC Germania Egestorf/Langreder – und auch sehr erfolgreich durch die Hallen der Region. So erfolgreich, dass „Henne“ und seine Kollegen im Januar 2018 das Masters gewannen. Im Sommer wechselte Weydandt zu Hannover 96 – und übersprang die U23 einfach mal. Im August debütierte er erst im DFB-Pokal, dann in der Bundesliga – und netzte auch jeweils. Viereinhalb Jahre spielt er immer noch für die „Roten“.

Daniel-Kofi Kyereh (früher Havelse, heute Freiburg)

Damals an der Bande, zuletzt bei der WM im Einsatz: Daniel-Kofi Kyereh (rechts) im Dress des TSV Havelse.

Damals an der Bande, zuletzt bei der WM im Einsatz: Daniel-Kofi Kyereh (rechts) im Dress des TSV Havelse.

So weit hat es noch keiner gebracht, der auch schon beim Masters am Ball gewesen ist: Am 24. November absolvierte Daniel-Kofi Kyereh sein erstes WM-Spiel, als er in Katar für Ghana gegen Portugal eingewechselt wurde – zwar erst in Nachspielzeit, aber Weltmeisterschaft ist Weltmeisterschaft. Es folgten zwei weitere Einwechslungen für den Profi des SC Freiburg. Nicht ganz so Erinnerungen hat der mittlerweile 26-Jährige gewiss an das Masters 2018: Mit zwei Niederlagen und 0:6 Toren musste er mit Regionalligist TSV Havelse bereits nach der Vorrunde die Segel streichen. Trainer Christian Benbennek bat direkt zum kollektiven Straftraining.

Marco Schikora (früher Egestorf, heute Aue)

Der damalige Egestorfer Marco Schikora (links) jubelt nach dem Finale im Jahre 2018 gemeinsam mit Robin Gaida.

Der damalige Egestorfer Marco Schikora (links) jubelt nach dem Finale im Jahre 2018 gemeinsam mit Robin Gaida.

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Nicht ganz so bekannt ist vermutlich diese Personalie: Zur starken Egestorfer Hallenequipe, die als Höhepunkt 2018 das Masters gewann, gehörte auch Marco Schikora. Der 28-jährige, gebürtige Stadthäger verließ die Germania im Sommer nach dem Triumph in der Swiss Life Hall und wechselte zu Viktoria Berlin. Seine nächsten Stationen waren die Kickers aus Offenbach und der FSV Zwickau. Im vergangenen Sommer zog es ihn zum Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue, für den er in der laufenden Spielzeit fast immer auf dem Platz stand – zumeist als Außenverteidiger. Zwei Tore sind ihm dabei auch schon gelungen.

Deniz Undav (früher Havelse, heute Brighton & Hove)

Passend: Die Havelser wurden beim Masters regelmäßig im Finale ausgebremst – hier passiert es Deniz Undav im Wortsinn beim Zweikampf mit Springes Diego Otniel Marrero Pérez.

Passend: Die Havelser wurden beim Masters regelmäßig im Finale ausgebremst – hier passiert es Deniz Undav im Wortsinn beim Zweikampf mit Springes Diego Otniel Marrero Pérez.

Dass er weiß, wo der gegnerische Kasten steht, bewies Deniz Undav auch schon beim Masters eindrucksvoll. Bei der Premiere 2016 wurde er mit sechs Treffern Torschützenkönig, ein Jahr später ebenfalls – diesmal gelangen ihm vier Tore. Das reichte allerdings jeweils nur zum undankbaren zweiten Platz. Undav schüttelte das ab, schaffte es über die Stationen Eintracht Braunschweig II und SV Meppen zu Royale Union Saint-Gilloise nach Belgien, wo er in der vergangenen Saison wie am Fließband traf und Vizemeister wurde. Brighton & Hove Albion aus der Premier League hat das Rennen gemacht und ihn in die Premier League gelotst.

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Kevin Schumacher (früher Egestorf, heute Rostock)

Den Zug zum Tor kennt man inzwischen aus der 2. Bundesliga: Der damalige Egestorfer Kevin Schumacher will sich von Heeßels Lorenzo Pombo-Wulfes (rechts) nicht ausbremsen lassen.

Den Zug zum Tor kennt man inzwischen aus der 2. Bundesliga: Der damalige Egestorfer Kevin Schumacher will sich von Heeßels Lorenzo Pombo-Wulfes (rechts) nicht ausbremsen lassen.

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Last but least ein weiterer ehemaliger Egestorfer: Neben Schikora und Weydandt gehörte 2018 auch Kevin Schumacher zur Mannschaft der Germania, die das Masters gewann. Mittlerweile stürmt der gebürtige Salzhemmendorfer in der 2. Bundesliga für den FC Hansa Rostock, hat dort in dieser Saison am 2. Spieltag die „Kogge“ auch direkt mal zum 1:0-Auswärtssieg beim HSV geschossen. An die Ostsee ist der 25-Jährige über die Stationen Werder Bremen II und TSV Havelse, wo er wieder mit seinem ehemaligen Trainer aus Egestorfer Zeiten, Jan Zimmermann, zusammenarbeitete und den Aufstieg in die 3. Liga feiern durfte.

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