Noch schiebt Stefan Leitl die Teilchen in seinem Stürmerpuzzle herum. „Es ist momentan alles vorstellbar, wir sind noch in der Findungsphase“, sagt Hannovers Trainer. Auch, dass ein Neuer dazukommt, bleibt möglich. Bis dahin setzt Hannover 96 nicht auf den einen Star, sondern ein stürmisches Kollektiv.
Hannover. „Es ist nicht absehbar, wie sich das entwickelt“, sagt Sportchef Marcus Mann mit Blick auf einen weiteren Sturmtransfer. Er hält aber die Augen offen. Na klar, einen Topknipser mit Torgarantie würde der Trainer nicht ablehnen. Aber davon gibt es auf dem Markt nicht viele – und günstig sind die nicht zu haben. Leitl ist in seinem System ohnehin nicht angewiesen auf einen Starstürmer. Er setzt lieber aufs Kollektiv.
In der Fürther Aufstiegssaison 2020/21 formte der neue 96-Coach die zweitgefährlichste Offensive der 2. Liga – verteilt auf viele Schultern: „Nur“ zwei Profis trugen sich zweistellig in die Torjägerliste ein: Branimir Hrgota erzielte 16 Treffer, Hannovers Sturmzugang Havard Nielsen elf. Dahinter folgten Julian Green (9) sowie Sebastian Ernst, Dickson Abiama und Paul Seguin (je 7).