Die Saison 2021/22 ist Vergangenheit, für die Recken hielt sie viel zu viele Tiefpunkte bereit. Trainer Christian Prokop und die dann maßgeblich von ihm zusammengestellte Mannschaft müssen in der nächsten Runde liefern, kommentiert Simon Lange.
Ein Spaßremis gegen Leipzig – wer hätte das gedacht? Der versöhnliche Schlusspunkt kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es keine gute Saison war. Zwar mit einigen sportlichen Höhepunkten, aber auch mit viel zu vielen Tiefpunkten – und im Übrigen ödem Mittelmaß. Der Start, inklusive der unsäglichen 16:38-Pleite in Wetzlar, wurde mit 4:10 Punkten verpatzt. Selbst die Revanche ein halbes Jahr später gegen die Hessen misslang. Die Recken reihten sich früh ins unterste Mittelfeld ein, stets in Nähe der Abstiegsränge. Akute Abstiegsgefahr bestand nicht, ein K(r)ampf um die Klasse war es aber allemal. In jeglicher Hinsicht.
Tabellarische Ziele wurden bewusst vor der Saison nicht kommuniziert. Weil man ahnte, dass es mit dem TSV-üblichen Mindestziel – Top 10 – schwer werden würde? Intern wurde sehr wohl formuliert, einen sicheren Platz in der oberen Hälfte zu erreichen. Ziel verfehlt.