Der Handballverein Barsinghausen verliert nicht nur die Oberliga-Zugehörigkeit, sondern auch sein Urgestein Marc Schulze Schwering. Dafür rücken seine Brüder, die Zwillinge Mattis und Finn, in die Erstvertretung auf.
Barsinghausen. Wenn sich die Männer des HV Barsinghausen am Samstag ab 19.30 Uhr gegen den MTV Vorsfelde aus der Oberliga verabschieden, endet in der Glück-Auf-Halle eine Ära. Marc Schulze Schwering wird zum letzten Mal sein Trikot mit der Rückennummer 10 tragen. Seit 2008 war der 33-Jährige in seinen besten Jahren nicht nur ein Torgarant: Im Tempogegenstoß bildete er ein geniales Duo mit dem damaligen Torhüter Marc Daseking. „Marc war für mich der erste Ansprechpartner und die Seele der Mannschaft“, sagt sein langjähriger Trainer Jürgen Löffler über den Linksaußen.
Barsinghausens „Mister Handball“ Gerd Köhler brachte Marc Schulze Schwering in der Grundschule zum Handball. Dank der starken Barsinghäuser Jugendarbeit – die Teams spielten fast immer in den höchsten Klassen – war der Weg praktisch vorgezeichnet. Nach dem Abstieg der Männer-Erstvertretung aus der Regionalliga (heute 3. Liga) schlug die Stunde vieler junger Spieler, zu denen auch Marc Schulze Schwering gehörte. Auf der Tribüne waren die jüngeren Brüder Finn und Matti (heute beide 21-jährig) bei jedem Spiel dabei.