Stefan Leitl will in Hannover eine andere Systemgeometrie einführen. Der neue 96-Trainer ist Fan der Mittelfeldraute. Allerdings muss die Mannschaft dafür auf den Flügeln besser werden. Gerade auf der linken Seite muss Verstärkung her – aber nicht nur dort will er was tun.
Hannover. Die Freigabe für einen Frühstart bei Hannover 96 wird Stefan Leitl zeitnah bekommen, die Einigung mit Greuther Fürth ist ausgehandelt. Jetzt heißt es: neues Team, neue Aufgabe, neues Klublogo. Der 44-Jährige bekommt beim neuen Klub alle Freiheiten, um 96 aufstiegsreif zu coachen. Vielleicht nicht in der ersten Saison. Auch in Franken benötigte der Trainer zwei komplette Serien, um in die Bundesliga aufzusteigen. Taktisch steht Leitl wie so viele seiner Kollegen für das "aktive Spiel gegen und mit dem Ball", erklärt Manager Marcus Mann.
Er will bei 96 eine neue Systemgeometrie einführen. Leitl ist Fan der Mittelfeldraute: Mit einem klaren Defensivmann (Neuzugang Fabian Kunze aus Bielefeld) und einem Spielmacher sowie zwei Spitzen. „Die Raute ist mit das komplexeste System im Fußball“, findet Mann. Die Schwächen der Grundordnung liegen auf den Flügeln, die jeweils nur einfach besetzt sind. Dort, gibt der Manager zu, „müssen wir uns verbessern“. Sei Muroya bereitete rechts nur drei Tore vor in der vergangenen Saison und schoss keins.