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Umstrittene Aktion von St. Brown

Deutscher NFL-Star beteuert: Jubel hatte nichts mit Trump zu tun

Amon-Ra St. Brown jubelt über seinen Touchdown gegen die Washington Commanders.
Amon-Ra St. Brown jubelt über seinen Touchdown gegen die Washington Commanders.

Detroit. NFL-Profi Amon-Ra St. Brown hat nach seinem Aufsehen erregenden Touchdown-Jubel vor drei Tagen betont, die Aktion habe nichts mit US-Präsident Donald Trump direkt zu tun gehabt. „Falls ich damit irgendwen beleidigt habe, möchte ich mich entschuldigen, ich hatte nicht die Absicht, irgendjemanden anzugreifen“, sagte der Deutsch-Amerikaner von den Detroit Lions im gemeinsamen Podcast mit seinem Bruder Equanimeous St. Brown.

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„Wir hatten einfach Spaß. Wenn ein anderer Präsident bei dem Spiel gewesen wäre und es einen Tanz gegeben hätte, hätte ich das gemacht. Das hatte nichts damit zu tun, wer der Präsident ist. Wir hatten einfach etwas Spaß. Nicht mehr, nicht weniger.“

Seinen achten Touchdown der Saison beim Sieg gegen die Washington Commanders hatte St. Brown mit ein paar Tanzschritten gefeiert, die stark an ähnliche Tanzeinlagen Trumps bei Wahlkampfveranstaltungen erinnerten. Zuvor hatte er in Richtung Tribüne gezeigt. Trump war an diesem Tag als erster US-Präsident seit 1978 zu Gast bei einem Hauptrundenspiel der NFL, zum Zeitpunkt des Jubels aber noch gar nicht im Stadion angekommen.

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Über die Szene äußerten sich Fans im Anschluss vor allem im Internet kritisch, weil sie dahinter eine Art Huldigung an den umstrittenen Präsidenten vermuteten. Trump selbst teilte auf seinem Netzwerk Truth Social einen Beitrag, in dem St. Brown als „AMON-RA ST TRUMP“ bezeichnet wurde.

RND/dpa

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