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Europa

An diesen Reisezielen in Europa entgehst du der Sommerhitze

Blick auf den sechs Kilometer langen Sandstrand von Woolacombe in England.

Der sechs Kilometer lange Strand von Woolacombe in England. Im Sommer wird es hier nicht heißer als 25 Grad Celsius.

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Sommer, Sonne, Sonnenschein und „ab in den Süden“? Das scheint angesichts zunehmender Hitzewellen nicht mehr der Idealvorstellungen vieler Deutscher zu entsprechen. In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov gaben 60 Prozent der Erwachsenen an, sich bei mehr als 25 Grad nicht besonders wohl zu fühlen.

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Rund 54 Prozent der Erwachsenen fühlen sich demnach bei Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad am wohlsten. Doch wohin reisen, wenn durch den Klimawandel in Ländern wie Italien, Portugal oder Mallorca immer häufiger Temperaturen von bis zu 40 erreicht werden? Viele schöne Strandalternativen zu den Urlaubshochburgen im Süden finden Reisende in Nordeuropa. Dort ist das Klima milder und angenehmer. Der reisereporter stellt eine Auswahl an coolen Reisezielen für den Sommer vor – mit Stränden, aber ohne Hitzewellen.

Bornholm in Dänemark

Die überraschend vielfältige Insel Bornholm ist das sonnenreichste Reiseziel in Dänemark – trotzdem liegen die Temperaturen im Sommer in der Regel bei angenehmen 20 Grad. So wird der Urlaub an einem der 20 schönen Strände ganz ohne Hitzestress zum Genuss.

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Ein Steg führt auf den Dueodde Strand auf Bornholm

An den langen Stränden von Bornholm findet jeder Reisende ein ruhiges Plätzchen. Der Strand Dueodde zählt zu den schönsten in ganz Europa.

An der Küste im Westen und im Süden der familienfreundlichen Insel verbinden sich die Sandparadiese zu einem 50 Kilometer langen Gesamtgefüge. Als einer der schönsten Strände Europas gilt der überwiegend weiße und bis zu 100 Meter breite feine Sandstrand von Dueodde.

Doch Bornholm bietet noch viel mehr als Sand und Meer. Reisende können durch tiefe Wälder streifen, uralte Findlinge begutachten, über Felsspalten klettern, Radtouren unternehmen, dem Rauschen von Wasserfällen oder den wilden Wellen an den hohen Klippen lauschen und viele idyllische Fischerdörfer erkunden.

Gotland in Schweden

Für Badeurlaub ist Schweden nicht wirklich bekannt, dabei gibt es dort rund 222.000 Inseln, 96.000 Seen und 3200 Kilometer Küste. Besonders beliebt bei Sommerreisenden ist die sonnige Insel Gotland, die entweder per Flugzeug von Stockholm oder auf einer aufregenden Fährfahrt von Nynäshamn durch die malerischen Schären erreicht werden kann.

Die Temperaturen liegen im Hochsommer im Durchschnitt bei 22 Grad. So gerät man bei der Erkundung der Sehenswürdigkeiten auf der größten Insel Schwedens nicht allzu sehr ins Schwitzen. Reisende können zum Beispiel die mittelalterlichen Ruinen in der Hauptstadt Visby besichtigen, den inseltypischen Safrankuchen probieren, über die bizarren Kalksteinformationen auf Fårö staunen und die „Villa Kunterbunt“ von Pippi Langstrumpf besuchen.

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Nach dem gemütlichen Ausflugstag lässt sich der Tag an einem der Badeseen oder an der spektakulären „Blauen Lagune“ entspannt ausklingen. Besonders beliebt sind auch die schönen Strände an der Küste, allen voran der idyllische Strand von Sudersand und der berühmte Tofta-Strand, an dem auch Beach-Partys gefeiert werden.

Pori in Finnland

Eine Hafenstadt im Landesinneren? Dieses Kuriosum gibt es in Finnland. Pori, eine Stadt mit rund 80.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, lag einst an der Westküste, verlagerte sich aufgrund von Landerhebungen und mehreren Großfeuern aber schrittweise an den Fluss Kokemäenjoki in 20 Kilometern Entfernung.

Eine Mutter badet mit ihren Kindern am Strand von Yyteri in Finnland.

Familienfreundliches Urlaubsziel: der Strand Yyteri von Pori in Finnland

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Auf Strandurlaub müssen Reisende in Pori deshalb aber nicht verzichten, denn zum Stadtgebiet an der Küste zählt Yyteri Beach – der längste Strand Finnlands. Das weiße Sandparadies gehört zu einem Naturschutzgebiet und wurde für das besonders saubere Wasser mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. Die Temperaturen klettern im Sommer auf maximal 23 Grad.

Die gemütliche Innenstadt von Pori ist vor allem für die Bauwerke von Architekt Carl Ludwig Engel und für ein internationales Jazz-Festival bekannt, das seit 1966 immer im Juli auf der Fluss-Insel Kirjurinluoto gefeiert wird.

Jurmala in Lettland

Die Schwefelquellen und die Heilschlammbecken locken schon seit mehr als 100 Jahren Erholungssuchende nach Jurmala in Lettland. Der beliebte Badeort mit einem kilometerlangen Sandstrand lässt sich ganz einfach mit einem Besuch der Hauptstadt Riga verbinden, die nur etwa 30 Minuten Bahnfahrt entfernt ist.

Der lange Sandstrand erstreckt an der lettischen Küste bei Jurmala

Der traumhafte „Strand von Riga“ im traditionellen Badeort Jurmala liegt ganz in der Nähe der lettischen Hauptstadt.

Der fein- und weißsandige Strand ist der beliebteste Strand in Lettland – im Hochsommer, wenn die Temperaturen das Maximum von 23 bis 25 Grad erreichen, kann es dort schon mal recht voll werden. Ganz in der Nähe verläuft die lettische „Rambla“ – die Jomas-Fußgängerzone mit etlichen Restaurants, Cafés und Geschäften. Berühmt ist die Kleinstadt auch für ihre historischen Holzvillen.

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Woolacombe in England

An den meisten Stränden in Großbritannien trauen sich allenfalls Hartgesottene in das kühle Wasser – mit Ausnahme von Süd- und Westengland. Dort gibt es viele schöne Sandparadiese, die sich in die sanften Hügellandschaften einfügen.

Blick über die sanften Hügel und die Küste von Woolacombe in Südengland

Malerisches Urlaubsparadies in Südengland: die Küste bei Woolacombe in der Grafschaft Devon.

Sehr idyllisch ist der sechs Kilometer lange Strand von Woolacombe. Im Sommer können es sich Badegästinnen und Badegäste bei Temperaturen bis zu 25 Grad in den Dünen gemütlich machen, die schöne Aussicht genießen, hin und wieder eine Runde schwimmen oder den Surferinnen und Surfern zuschauen, die in der Bucht auf den Wellen reiten. Anschließend bietet sich eine Einkehr in eines der Restaurants des kleinen Badeortes an.

Étretat im Norden Frankreichs

Auf der anderen Seite des Ärmelkanals stechen die hohen und steilen Kreidefelsen von Étretat in Frankreich aus dem Meer. An den langen Stränden der normannischen Küste können sich Reisende bei angenehmen Durchschnittstemperaturen um 22 Grad zurücklehnen und den beeindruckenden Ausblick auf die gewaltigen Klippen auskosten – wie die Künstler Monet und Courbet, die an der Alabasterküste einst ihre Staffeleien aufstellten.

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Blick über die französische Küste von Etretat mit Felsnadel und Felsenbogen

Berühmte Naturschönheiten: der Felsenbogen Porte d’Aval und die Felsnadel Aiguille bei Étretat in Frankreich.

Neben Badespaß können sich Urlauberinnen und Urlauber in Étretat auch beim Paddeln, Kajakfahren und Segeln vergnügen. Die malerische Gegend eignet sich außerdem hervorragend für Wander- und Fahrradtouren, zum Beispiel auf dem Fernwanderweg der Alabasterküste oder auf dem Fernradweg Vélomaritime.

Die deutsche Bundesregierung hat für diesen Sommer übrigens den sogenannten „Hitzeplan Deutschland“ angekündigt. Darin geht es um eine bessere Vorbeugung gegen Gesundheitsgefahren und Todesfälle durch Hitze.

Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim reisereporter.

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