Herbert Grönemeyer über sein Leben als später Vater: „Es ist wunderbar, wie es ist“
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Popstar Herbert Grönemeyer ist wieder Vater.
© Quelle: Maurizio Gambarini/dpa
Zu seinem Privatleben äußert sich Sänger Herbert Grönemeyer (66, „Bochum“, „Männer“) nur sehr selten, auch über sein drittes Kind, das er 2019 mit seiner Ehefrau Josefine Cox bekam, hat der Popstar bislang nicht öffentlich gesprochen. In einem Interview mit dem österreichischen Radiosender Ö3 gab Grönemeyer jetzt erstmals überraschend intime Einblicke. „Es ist wunderbar, wie es ist“, sagte Grönemeyer in der Sendung „Frühstück bei mir“ über sein Leben als später Vater. „Man ist genauso naiv und freudig wie früher. Die Freude über meine Kinder ist ungebremst, in welchem Alter sie sich auch befinden.“
Auf die Frage, ob er sich jemals beim Gedanken ertappe, wie lange er sein jüngstes Kind noch begleiten könne, antwortete Grönemeyer: „Es ist generell die Frage: Wie lange werde ich den Weg noch gehen können? Ich habe ja erlebt, wie begrenzt das Leben sein kann, insofern mache ich mir darüber keine Illusionen. Ich bin jemand, der für den Tag kämpft, an dem er lebt. Viel weiter denke ich nicht.“ Seine erste Frau Anna Henkel-Grönemeyer war 1998 im Alter von 45 Jahren an den Folgen einer Brustkrebserkrankung gestorben. Aus der Beziehung stammen die Kinder Felix und Marie.
Klimakrise: Grönemeyer hat seine 30 Oldtimer verkauft
Über seine Rolle als Vater sagte der Popstar: „Ich kann sehr streng sein, aber normalerweise bin ich ein verspielter Zeitgenosse.“ Der schönste Moment mit seinem Kind sei, wenn er es anschaue und merke, was sich da „für eine unfassbare Person entwickelt“.
Mit Blick auf die Klimakrise sagte Grönemeyer, der sich vor der vergangenen Bundestagswahl für ein fundamentales Umdenken in der Politik ausgesprochen hatte, dass er die Anliegen der Klimakleber unterstütze und selbst seine Sammlung aus 30 Oldtimern verkauft habe: „Protest muss nerven, wir kommen nur so aus unserer Trägheit. In Berlin fahre ich nur mehr mit dem E-Auto, innerhalb Deutschlands mit dem Zug. Wir sind alle aufgefordert, unser Leben zu verändern, um das Klima zu retten. Der Planet brennt.“
RND/seb