Früherer Teamchef von Michael Schumacher

Eddie Jordan: Corinna Schumacher führt ein Leben „wie eine Gefangene“

Corinna Schumacher, Ehefrau von Michael Schumacher.

Corinna Schumacher, Ehefrau von Michael Schumacher.

Im Dezember jährt sich der Skiunfall von Formel‑1-Weltstar Michael Schumacher zum zehnten Mal. Sein früherer Teamchef Eddie Jordan sprach jetzt in einem Interview über sein Verhältnis zur Familie, zu Schumachers Sohn Mick und zu Ehefrau Corinna. Vor allem eine Aussage über die 54‑Jährige sorgt für Aufsehen – Jordan sagte, Corinna führe seit dem Unfall ein Leben „wie eine Gefangene“.

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Wörtlich sagte Eddie Jordan in dem Interview mit dem britischen Sportwettenportal „OLBG“: „Es sind jetzt fast zehn Jahre, und Corinna konnte auf keine Party gehen, zu keinem Abendessen oder diesem und jenem, sie ist wie eine Gefangene, weil jeder mit ihr über Michael reden wollen würde, obwohl sie nicht jede Minute daran erinnert werden will.“

Eddie Jordan: Es war eine schreckliche Situation für die Familie

In dem Interview äußerte sich der 74‑Jährige, der in den 70ern selbst Rennfahrer war, verständnisvoll über das Vorgehen von Michael Schumachers Familie. „Privatsphäre ist ein so wesentlicher Bestandteil von Sport, Business und Privatleben.“ Um diese zu schützen, habe Corinna Schumacher, die er sehr gut kenne und zu der er ein gutes Verhältnis habe, einige Regeln aufgestellt. Kurz nach dem Skiunglück habe er Michael Schumacher besuchen wollen, aber das habe Corinna abgelehnt. „Und zu Recht, denn zu viele Menschen wollten ihn sehen.“ Es sei eine schreckliche Situation für Corinna und auch für Sohn Mick gewesen.

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Für Mick, so Jordan, sei die Situation auch im Hinblick auf seine eigene Karriere als Rennfahrer schwierig. Wenn da nicht der Druck durch die großen Fußstapfen seines Vaters wäre, könne Mick sicher ein besserer Fahrer sein, sagt Jordan. „Allerdings ist das sein Vater und das muss er verstehen und damit umgehen, aber meine Gedanken sind bei ihm.“

Weiter sagte Jordan, er habe nicht besonders oft Kontakt zu Mick Schumacher, aber er habe geliebt, was dieser über das Jordan-Auto seines Vaters gesagt hatte und darüber, es zu fahren. Es sei nostalgisch und eine sehr nette Geste gewesen. „Nichtsdestotrotz braucht Mick seinen Freiraum und Zeit für sich, so wie jeder in dieser Familie.“

Michael Schumacher gilt mit sieben WM‑Siegen, 91 Grand-Prix-Siegen und vielen weiteren Rekorden als einer der besten Formel‑1-Piloten aller Zeiten. Im Dezember 2013 zog sich Schumacher, der im Januar 54 Jahre alt wurde, bei einem Skiunfall ein Schädel-Hirn-Trauma zu. Weil sein Zustand kritisch war, wurde er in ein künstliches Koma versetzt. Im Juni 2014 machte sein Management publik, dass er nicht mehr im Koma sei, Monate später kehrte er nach Hause zurück. Seitdem gab es öffentlich keine Angaben zum Gesundheits­zustand von Michael Schumacher mehr.

RND/dre

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