Britney Spears stellt Antrag auf rasche Aufhebung der Vormundschaft
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Britney Spears steht auf der Bühne.
© Quelle: Steve Marcus/Las Vegas Sun/dpa
Los Angeles. Britney Spears hat sich in einer Eingabe vor Gericht mit ihrem Vater einig darin erklärt, dass die gerichtliche Vormundschaft über sie beendet werden sollte. In dem am Mittwoch von ihrem Anwalt Mathew Rosengart am Obersten Gericht in Los Angeles eingereichten Dokument heißt es, sie sei vollständig damit einverstanden, dass die Vormundschaft rasch beendet werde. Einen entsprechenden Antrag hatte ihr Vater James Spears am 7. September gestellt.
Spears steht seit 2008 unter Vormundschaft; damals hatte die Sängerin psychische Probleme. Während der meisten Zeit der Vormundschaft beaufsichtigte ihr Vater die persönlichen Angelegenheiten und die Finanzen seiner Tochter. Im Jahr 2019 trat er als sogenannter Vormund ihrer Person zurück, behielt aber die Kontrolle über ihr Geld.
Es ist das erste Mal, dass die Sängerin ein Ende der Vormundschaft in Gerichtsdokumenten fordert. In Anhörungen hatte sie sich allerdings bereits ähnlich geäußert. In der Eingabe heißt es aber, es sei vor allem wichtig, dass ihr Vater aus der Vormundschaft entlassen werde, „damit ihre Würde und Grundfreiheiten wieder hergestellt werden können“. Dies müsse bis zum 29. September geschehen, dem Datum der nächsten Anhörung in dem Fall.
Spears und Asghari bereiten Ehevertrag vor
Aus den Dokumenten geht auch hervor, dass Britney Spears nach ihrer Verlobung mit ihrem langjährigen Freund Sam Asghari die Ausarbeitung eines Ehevertrags vorbereitet. Dies würde die Einbindung ihres finanziellen Vormunds voraussetzen – eine Rolle, die ihr Vater unmöglich übernehmen dürfe, heißt es in den Gerichtsakten.
RND/AP