Katholische Kirche

Woelki soll am Mittwoch Amt wieder aufnehmen

ARCHIV - 12.08.2021, Nordrhein-Westfalen, Köln: Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, gibt im Erzbischöflichen Haus ein Interview. Nach fünfmonatiger Auszeit will Woelki am Mittwoch (2. März) in sein Amt als Erzbischof von Köln zurückkehren. Nun bestätigte das Generalvikar Markus Hofmann in einem internen Schreiben. Zuvor hatten sich die Gremien des Erzbistums Köln gegen eine Rückkehr Woelkis ausgesprochen.

ARCHIV - 12.08.2021, Nordrhein-Westfalen, Köln: Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, gibt im Erzbischöflichen Haus ein Interview. Nach fünfmonatiger Auszeit will Woelki am Mittwoch (2. März) in sein Amt als Erzbischof von Köln zurückkehren. Nun bestätigte das Generalvikar Markus Hofmann in einem internen Schreiben. Zuvor hatten sich die Gremien des Erzbistums Köln gegen eine Rückkehr Woelkis ausgesprochen.

Köln. Kardinal Rainer Maria Woelki wird einer internen Mitteilung zufolge am Mittwoch wieder in sein Amt als Erzbischof von Köln zurückkehren. Er werde dann nach dem Ende seiner fünfmonatigen Auszeit wieder die Leitung des Erzbistums Köln übernehmen, kündigte Generalvikar (Verwaltungschef) Markus Hofmann am Dienstag in einem Schreiben an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des größten deutschen Bistums an.

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„Mir ist bewusst, dass viele von ihnen die aktuelle Situation mit großer Sorge betrachten und eine konkrete Perspektive vermissen, wie es gut weitergehen kann“, heißt es in der Information, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Hofmann, der als treuer Gefolgsmann Woelkis gilt, schreibt weiter, er sei aber zuversichtlich, dass „neues Vertrauen wachsen“ könne. Über das Schreiben hatte die „Rheinische Post“ berichtet.

Papst Franziskus hatte Woelki im September in eine fünfmonatige Auszeit geschickt, nachdem er ihm „große Fehler“ vorgeworfen hatte. Woelki hatte 2020 eine Vertrauenskrise ausgelöst, als er sich entschied, ein Gutachten der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl zum Umgang von Bistumsverantwortlichen mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs nicht zu veröffentlichen. Er führte rechtliche Gründe dafür an. Danach verschlechterte sich das Verhältnis zwischen dem Kardinal und den Gremien des Erzbistums immer weiter.

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RND/dpa

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