Schwere Kämpfe nahe Galcad

Somalia: US-Militär tötet 30 Kämpfer der Terrormiliz Al-Shabaab

Nach Angaben des US-Militärs sind 30 Kämpfer der Terrorgruppe Al-Shabaab getötet worden. (Archivbild)

Nach Angaben des US-Militärs sind 30 Kämpfer der Terrorgruppe Al-Shabaab getötet worden. (Archivbild)

Mogadischu. Das US-Militär hat im ostafrikanischen Krisenstaat Somalia nach eigenen Angaben etwa 30 Kämpfer der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab getötet. Der Angriff sei am Freitag in der Nähe der Stadt Galcad rund 260 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Mogadischu erfolgt, teilte die für Afrika zuständige Kommandozentrale des US-Militärs (Africom) am Samstag mit. Der Angriff habe der Unterstützung der somalischen Armee gedient. Deren Soldaten seien nach einer komplexen und intensiven Attacke durch mehr als 100 Angreifer in schwere Kämpfe mit der Terrorgruppe verwickelt gewesen. Die Kämpfe fanden in einer entlegenen Gegend statt. Africom gehe daher davon aus, dass keine Zivilisten zu Schaden gekommen seien.

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Somalia: US-Militär brachte Gebiet wieder unter Kontrolle

Am Freitag hatte Somalias Regierung mitgeteilt, mindestens sieben Soldaten und knapp 100 Al-Shabaab-Terroristen seien bei einem Angriff auf einen Militärstützpunkt in der zentralsomalischen Region Galguduud, in der auch Galcad liegt, getötet worden. Ziel des Angriffs war laut der Regierung eine von den USA ausgebildete somalische Kommandotruppe, die als Danab bekannt ist. Dem Angriff waren nach Angaben der Regierung zwei schwere Selbstmordanschläge vorangegangen. Das Militär habe das Gebiet im Anschluss an die Kämpfe wieder unter Kontrolle gebracht, hieß es. Al-Shabaab wiederum hatte über Propagandamedien erklärt, Dutzende Soldaten getötet zu haben. Die Opferzahlen ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

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Das US-Militär greift in Somalia in Absprache mit der Regierung immer wieder Al-Shabaab-Ziele an - zumeist mit unbemannten Drohnen. Der Krisenstaat am Horn von Afrika mit etwa 16 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern wird seit Jahren von Terroranschlägen und anderen Gewalttaten erschüttert.

RND/dpa

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