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Neuaufstellung der CDU: Klöckner lehnt Doppelspitze ab

Julia Klöckner (CDU), Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft und stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU.

Julia Klöckner (CDU), Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft und stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU.

Berlin. In der Debatte um die künftige Aufstellung der CDU hat sich die stellvertretende Bundesvorsitzende Julia Klöckner gegen eine Doppelspitze ausgesprochen. Eine klare Führung „geht am besten mit einer Person an der Spitze der Bundespartei.“

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Das sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). „Hingegen halte ich es nicht für zwingend nötig, dass Parteivorsitz und Oppositionsführung im Deutschen Bundestag in einer Hand sind.“

Union muss Rolle einer starken Opposition finden

Im Parlament müsse die Union erst in die Rolle einer starken Opposition finden, und die Bundespartei müsse sich auf ihre Erneuerung konzentrieren. Das sei „ziemlich viel und mit unterschiedlichen Schwerpunkten verbunden“. Beide Funktionen in eine Hand zu legen, „muss nicht unbedingt klug sein in dieser Situation“. Auf die Frage, ob sie selbst wieder für das Präsidium kandidiere, sagte Klöckner: „Das schließe ich nicht aus.“

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Die CDU will auf einem Sonderparteitag als Konsequenz des historisch schlechten Ergebnisses bei der Bundestagswahl den gesamten Vorstand neu wählen. Parteichef Armin Laschet hatte angekündigt, eigene Ambitionen zurückzustellen. Als mögliche Anwärter für seine Nachfolge gelten Friedrich Merz, Gesundheitsminister Jens Spahn, Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus oder etwa der Außenpolitiker Norbert Röttgen.

RND/dpa

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