CSU-Generalsekretär Blume fordert Klärung der Katar-Frage vom FC Bayern - „gibt immer auch Alternativen“

Markus Blume, Generalsekretär der CSU

Markus Blume, Generalsekretär der CSU

München. CSU-Generalsekretär Markus Blume hofft, dass sich der FC Bayern München weiter mit dem Thema Katar auseinandersetzt. „Ich bin seit vielen Jahren Mitglied des FC Bayern. Ich war nicht bei der letzten Jahreshauptversammlung, aber ich habe die Debatten über das Thema Katar mit Interesse verfolgt. Ich denke, das ist eine politische Frage, der sich der FC Bayern stellen muss“, sagte der frühere Eistänzer im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. „Der FC Bayern ist nicht irgendein Verein, er besitzt ein besonderes Maß an Reputation, er ist in der ganzen Welt zu Hause und ein globales Aushängeschild für unser Land.“

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Auf der Mitgliederversammlung des Fußball-Rekordmeisters Ende November hatte das lukrative Katar-Sponsoring für Streit und am Ende für Chaos gesorgt. Ein Mitgliedsantrag, über die Partnerschaft mit der Fluglinie Qatar Airways für die Zukunft abstimmen zu wollen, war von der Vereinsführung nicht zugelassen worden. „Das ist allein Sache der Vereinsführung“, sagte Blume und stellte fest: „Es ist nicht an mir, dem Club Ratschläge zu erteilen.“

„Wir haben mitgenommen, dass das Thema Katar ein sehr wichtiges ist“

Der 46 Jahre alte Blume ist sich „ziemlich sicher, dass es viele Unternehmen gibt, die gerne Partner des FC Bayern wären und viel Geld für ihr Logo auf dem Trikot zahlen würden. Insofern gibt es zu jeder Möglichkeit immer auch eine Alternative. Wenn man die Alternative kennt, kann man darüber diskutieren“, sagte er.

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Zuletzt hatte der FC Bayern angekündigt, künftig „noch mehr“ mit den Fans in den Austausch zu gehen. „Ganz konkret sind wird dabei, diesen Dialog aufzusetzen. Wir überlegen, wen wir da involvieren, in welcher Regelmäßigkeit wir das machen und definieren klare Milestones (Meilensteine), die es zu erreichen gibt“, sagte Vorstandschef Oliver Kahn im aktuellen Podcast des Fußball-Bundesligisten.

Kahn berichtete, dass er daraus gelernt habe und in Zukunft den Dialog ausbauen und verbessern wolle. „Wir haben mitgenommen, dass das Thema Katar ein sehr wichtiges ist“, sagte der frühere Weltklasse-Torwart.

RND/dpa

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