AfD-Jubiläum: Tonpanne bei Nationalhymne sorgt für Spott und Häme im Netz
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/KHKLZW2Y6VFFPL2WB5LDXARCMA.jpg)
Zum zehnjährigen Jubiläum der AfD im hessischen Königsstein sorgte eine Tonpanne für Verwirrung bei den Parteichefs und Häme im Netz.
© Quelle: Getty Images
Zum zehnjährigen Jubiläum der AfD im hessischen Königsstein sorgte eine Tonpanne für Verwirrung bei den Parteichefs – und Häme im Netz. Während Parteichef Tino Chrupalla gemeinsam mit Co-Chefin Alice Weidel und Ehrenvorsitzendem Alexander Gauland die Nationalhymne anstimmte, übersteuerte die Musik – wie auf einem Videomitschnitt zu hören ist – stark. Während Chrupalla und Weidel zumindest augenscheinlich Ruhe bewahrten, blickte vor allem der AfD-Ehrenvorsitzende Gauland düster drein. In den sozialen Medien wird über die Musikeinlage gespottet.
„Bass bei Wish bestellt …“, spottet etwa das Politikmagazin „Die da oben!“, das auf Instagram ein Video dazu veröffentlichte. Eine Nutzerin kommentierte unter dem Beitrag: „Dieser eine Typ vom Dorf mit seiner auf Anschlag gedrehten Anlage in seinem alten VW Golf.“ Ein anderer schrieb: „Aus Versehen die bass-boosted Version von Youtube runtergeladen.“
Auch auf Twitter sorgte die Tonpanne für Erheiterung. „Ein Hoch auf den Tontechniker“, meinte ein User. Manche befand sogar: „Da singen die Fußballer ja noch besser.“ Ein weiterer witzelte: „Die Nationalhymne wehrt sich.“
Im hessischen Königsstein kamen am Montagabend knapp 300 Parteimitglieder zusammen, um den zehnten Jahrestag der Gründung der Alternative für Deutschland zu feiern. Gegründet wurde die heute etwa 30.000 Mitglieder zählende Partei am 6. Februar 2013 im wenige Kilometer von Königstein entfernten Oberursel von knapp 20 Beteiligten rund um den Wirtschaftsprofessor Bernd Lucke und den konservativen Publizisten Konrad Adam.
RND/hyd/dpa