Werbung sorgt für Diskussionen

„Garantiert ohne Überraschung“: Edeka macht sich über Ferrero lustig

Drei Überraschungseier der Firma Ferrero liegen auf einem Tisch.

Drei Überraschungseier der Firma Ferrero liegen auf einem Tisch.

Der Süßwarenhersteller Ferrero hat zahlreiche seiner Produkte zurückgerufen. Grund dafür ist ein Salmonellen­ausbruch in einer Fabrik in Belgien. Die Super­markt­kette Edeka nutzt den Lebens­mittel­skandal für sich und macht Werbung für Produkte der Eigenmarke Gut & Günstig.

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„Garantiert ohne Überraschung“, heißt es in einem Facebook-Post des Konzerns zu einem Foto von „Gut & Günstig“-Schokoladen­bonbons – eine Anspielung auf Ferreros beliebte Überraschungs­eier, die zu den zurück­gerufenen Produkten zählen. „Unsere Schokolade ist bedenkenlos lecker und wunderbar günstig“, schreibt Edeka weiter.

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Geteilte Meinungen über Edeka-Werbung

Die Meinungen der Nutzerinnen und Nutzer über diese Art der Werbung sind gespalten. „Geniale Werbung“, heißt es oftmals in der Kommentar­spalte. Aber es gibt auch kritische Stimmen. „Mit dem Schaden anderer zu werben finde ich absolut geschmacklos“, schreibt ein Nutzer zu dem gleichen Post auf Instagram. Eine weitere Userin findet, die Werbung sei „unterstes Niveau“ mit einem „bitteren Beigeschmack“.

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EU‑Behörden ermitteln weiter zu Salmonellen­funden – bislang 150 Fälle

Der Salmonellenausbruch rund um Schokoaden­produkte von Ferrero hängt nach Angaben von EU‑Behörden möglicherweise mit der Verarbeitung von Buttermilch im betroffenen Werk in Belgien zusammen. Bei eigenen Kontrollen des Fabrikbetreibers in Arlon sei das Bakterium Salmonella Typhimurium im Dezember 2021 in einem Butter­milch­tank entdeckt worden, teilte die EU‑Gesundheits­behörde ECDC am Dienstag zu ihren laufenden Untersuchungen mit. Das Unternehmen habe Hygiene­maßnahmen umgesetzt und Probenahme und Tests der Produkte und des Verarbeitungs­umfelds verstärkt. Nach negativen Salmonellen­tests habe es die Schokoladen­produkte dann in ganz Europa und weltweit vertrieben.

Das ECDC und die EU‑Lebens­mittel­sicherheits-Behörde EFSA schrieben in einer gemeinsamen Bewertung des Ausbruchs, dass bis Freitag vergangener Woche 119 bestätigte und 31 Verdachtsfälle in insgesamt zehn europäischen Ländern registriert worden seien, darunter auch in Deutschland.

RND/nis mit dpa

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