Mindestens 16 Tote und viele Vermisste nach Sturzflut in China
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Nach extremen Niederschlägen ist es im Nordwesten Chinas zu einer Sturzflut gekommen (Symbolbild).
© Quelle: IMAGO/Rolf Poss
Peking. Bei einer Sturzflut nach heftigen Niederschlägen in Nordwestchina sind 16 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 36 wurden noch vermisst, wie das Staatsfernsehen am Donnerstag berichtete. Das Unglück passierte am Mittwochabend in den Bergen im Kreis Datong nahe der Stadt Xining in der Provinz Qinghai.
Schwere Regenfälle hätten Erdrutsche ausgelöst, die Flüsse blockiert und umgeleitet hätten. Mehr als 6000 Menschen in zwei Gemeinden und sechs Dörfern seien betroffen gewesen. Rund 2000 Rettungskräfte, darunter Polizisten, paramilitärische Einheiten, Notfalldienste und Behördenvertreter, seien für die Bergungsarbeiten mobilisiert worden.
Die Provinz Qinghai rief die zweithöchste Alarmstufe im vierstufigen Reaktionssystem für Notfälle und Katastrophen aus, wie Staatsmedien berichteten. In der betroffenen Gegend wohnen besonders die Minderheiten der Hui und Tu.
RND/dpa