Eltern aus Südhessen suchen acht Apotheken auf, um ein Antibiotikum für ihren sechsjährigen Sohn zu bekommen. Die Mutter fühlt sich hilf- und fassungslos. „Erschöpft und auch wütend“ wendet sie sich mit ihrem Fall an die Öffentlichkeit.
Wallau.Der sechsjährige Sohn von Britta Schreiber-Frank hat Scharlach. Eine klassische Kinderkrankheit, die zu den häufigsten bakteriellen Infektionskrankheiten in diesem Alter gehört. Der Kinderarzt tut das, was man in solchen Fällen tut: Nachdem er den Erreger mittels Rachenabstrich nachgewiesen hat, verordnet er ein Antibiotikum. Was Britta Schreiber nun widerfährt, hat sie nachhaltig wütend gemacht.