Nach dem Linksrutsch beim SPD-Parteitag droht der großen Koalition erneut eine Zerreißprobe. Die Union pocht auf den Koalitionsvertrag. Und bei den Sozialdemokraten rumort es weiter.
Die SPD hat zwei neue Chefs, der Kampf um den Kurs der Partei aber findet in der zweiten Reihe statt. Arbeitsminister Hubertus Heil und Juso-Chef Kevin Kühnert ringen dort künftig um Pläne und Konzepte. Einen ersten Vorgeschmack gab es beim Parteitag am Samstag.
Sie arbeiten sehr effizient, sie vermeiden jedes Geräusch: Thomas Steg (VW) und Eckart von Klaeden (Daimler) sind Deutschlands mächtigste Lobbyisten. Derzeit drehen sie im Kontakt mit der Politik an so vielen Schrauben wie noch nie – im Inland und in aller Welt.
Ein Abend unter Freunden: So feierten der Doyen des Konsular Korps Niedersachsen Gerd Nelke (81) und sein Nachfolger Heino Wiese (67) den Wechsel an der Korps-Spitze. Die launigste Rede hielt Altkanzler Gerhard Schröder (75).
Soyeon Schröder-Kim, Ehefrau von Altkanzler Gerhard Schröder, plaudert bei einem Spaziergang über den Weihnachtsmarkt aus, was sie und ihr Mann für Heiligabend geplant haben. Nur was sie ihm schenken wird, möchte sie nicht verraten.
Die künftigen SPD-Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken haben schon kurz vor ihrer Wahl Probleme. Denn zwischen dem, was sie wollen, und dem, was sie können, klafft eine Lücke. Anderen Politikern ging es ähnlich.
Ohne die Unterstützung von Juso-Chef Kevin Kühnert hätten Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans bei der Mitgliederbefragung für den Parteivorsitz vermutlich nicht mal die Stichwahl erreicht. Jetzt werden sie Parteichefs - und Kühnert ist der mächtigste Juso-Chef aller Zeiten. Wie wird Kühnert sich jetzt verhalten?
Beim 68. Bundespresseball in Berlin treffen traditionell Journalisten auf Politiker. Prominentester Gast: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der den Eröffnungswalzer tanzen soll.
Am Wochenende treffen sich die Grünen zum Parteitag in Bielefeld. Vor 20 Jahren tagte die Partei dort schon einmal. Es ging um den Kosovo-Krieg, und es war der härteste Parteitag in der grünen Geschichte.
Altkanzler Gerhard Schröder mahnt bei der Gala eines Unternehmerverbands an, den Industriestandort Deutschland nicht zu vergessen. Die Zukunft sei wichtig, meint der Nord-Stream-Aufsichtsratschef, doch „die Probleme der jetzigen Generation“ seien es ebenso.
Das Norddeutsche Knochenmark- und Stammzellspender-Register (NKR) hatte am Mittwoch prominenten Besuch: Soyeon Schröder-Kim ließ sich in Misburg typisieren. Die NP war exklusiv dabei, als Geschäftsführerin Marlena Robin-Winn der Ehefrau von Altkanzler Gerhard Schröder das Prozedere erläuterte.