Liveblog: Zuckerberg verliert mehr als 6 Milliarden Dollar – Ursache für Störung wohl gefunden
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Mark Zuckerberg, Vorstandsvorsitzender von Facebook.
© Quelle: Mark Lennihan/AP/dpa
Hamburg. Nach rund sechs Stunden hat Facebook die Störung bei seinen Diensten in den Griff bekommen. Kurz vor Mitternacht deutscher Zeit berichteten immer mehr Nutzerinnen und Nutzer, dass die Dienste des weltgrößten Onlinenetzwerks für sie wieder funktionieren. Dass sie nicht für alle auf einmal ansprangen, ist nicht ungewöhnlich.
Zuvor hatte die „New York Times“ berichtet, Facebook habe zwischenzeitlich ein Mitarbeiterteam für einen „manuellen Reset“ der Server in sein Rechenzentrum im kalifornischen Santa Clara schicken müssen.
Am Montag waren neben der Plattform des Onlinenetzwerks auch die zum Facebook-Konzern gehörenden Dienste Whatsapp und Instagram ausgefallen. Internetexperten vermuteten einen Fehler in Einstellungen für die Infrastruktur, über die Nutzer Facebooks Ressourcen erreichen. Dadurch seien die Dienste nicht mehr im Netz auffindbar gewesen. Facebook selbst sprach lediglich von „Netzwerkproblemen“. Unklar blieb zunächst, warum es so lange dauerte, den Ausfall zu beheben.
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Großes Problem für Facebook
Ausfälle der Facebook-Dienste treten relativ selten auf, haben aber große Auswirkungen – immerhin gehören Whatsapp, Instagram und Facebook selbst zu den bekanntesten Apps weltweit.
Das Unternehmen selbst gibt sich oft bedeckt in Bezug auf die Ursachen von Störungen. 2019 hatte es beispielsweise den bislang größten Ausfall seiner Art gegeben – als Grund gab das Unternehmen schließlich „routinemäßige Wartungsarbeiten“ an.
Hinter den Kulissen sind derartige Ausfälle allerdings eine große Sache. 2019 berichtete das Techportal „The Verge“ über ein geleaktes Transkript mit Aussagen von Facebook-CEO Mark Zuckerberg. Demnach könnten derartige Probleme dazu führen, dass sich Nutzerinnen und Nutzer Konkurrenzprodukten zuwenden. Schlimmstenfalls dauere es „Monate“, bis sie Vertrauen zurückgewinnen und die Plattformen von Facebook wieder nutzen – wenn sie überhaupt zurückkommen.
RND/msc/dpa