Große Suchaktion in Wunstorf ist erfolgreich: 61-Jähriger taucht wieder auf
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Lagebesprechung: Die Feuerwehr Wunstorf unterstützt die Polizei bei der Suche.
© Quelle: Feuerwehr Wunstorf
Wunstorf. Das Polizeikommissariat Wunstorf hat seit Sonnabend fieberhaft in der Barne und drum herum nach einem 61 Jahre alten Mann gefahndet. Schließlich fanden sie ihn nach einer Öffentlichkeitsfahndung und einem Zeugenhinweis am Sonntagvormittag im Klinikum Neustadt auf. Eine erste Abfrage dort war ohne Ergebnis geblieben, weil der Name des Mannes zunächst falsch aufgenommen worden war – er selbst sprach kein Deutsch.
Der Mann war zuletzt am Sonnabendnachmittag in einem Wunstorfer Pflegeheim in der Albrecht-Dürer-Straße gesehen worden. Ein Mitarbeiter meldete ihn nach sorgenvoller Suche gegen 18 Uhr als vermisst. Da der 61-Jährige sehr stark dement und desorientiert ist, habe man befürchten müssen, dass er sich in einer hilflosen Lage befindet, berichtet die Polizei. Das hätte bei den niedrigen Temperaturen lebensgefährlich für ihn sein können.
Hubschrauber und Suchhund sind im Einsatz
Die Einsatzkräfte hätten sofort eine umfangreiche Suche nach dem Mann eingeleitet, berichtet Polizeisprecherin Natalia Shapovalova. Auch ein Hubschrauber und ein Personensuchhund waren im Einsatz, dazu am Sonntagmorgen ab 9 Uhr auch rund 150 Feuerwehrleute, die auch Drohnen mit Wärmebildkameras einsetzten. Schließlich habe sich auf eine Öffentlichkeitsfahndung hin ein Wunstorfer gemeldet, der gesehen hatte, wie ein Rettungswagen den Mann bereits am Sonnabend aufgenommen hatte.
Bei einer zweiten Abfrage am Sonntagmittag zeigte sich schließlich, dass der Mann in Sicherheit war und es ihm den Umständen entsprechend gut geht.