Wennigsen

Johanniter: „Soziales Engagement bleibt wichtig“

Bürgermeister Christoph Meineke (Mitte, stehend) bei der Mitgliederversammlung der Johanniter-Hilfsgemeinschaft im Johanniterhaus Kloster Wennigsen.

Bürgermeister Christoph Meineke (Mitte, stehend) bei der Mitgliederversammlung der Johanniter-Hilfsgemeinschaft im Johanniterhaus Kloster Wennigsen.

Wennigsen. Seit Ende 2015 sind rund 430 Flüchtlinge in der Gemeinde am Deister angekommen. Um viele von ihnen kümmert sich die Johanniter-Hilfsgemeinschaft (JHG) Calenberg-Schaumburg. Wie wichtig solche zuverlässigen Partner für die Gemeinde sind, betonte nun Bürgermeister Christoph Meineke bei der jüngsten Mitgliederversammlung der JHG. „Dazu gehören professionelle Träger wie die Johanniter-Unfall-Hilfe, aber auch bürgerschaftliches Engagement“, sagte der Bürgermeister. Die JHG zählt laut ihm zu den wichtigen Akteuren nicht nur in Wennigsen, wenn es um ehrenamtliche Hilfe geht – sei es für Geflüchtete, Kinder oder erkrankte Menschen.

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Denn die Johanniter unterstützen unter anderem Sprachkurse für Flüchtlingen und haben Lehrbücher für die Flüchtlingsunterkunft in Degersen gekauft. Auch den Besuchsdienst am Robert-Koch-Krankenhaus in Gehrden, die Hausaufgabenhilfe an der Grundschule in Barsinghausen, die Einzelfallhilfe etwa für Familien oder das Café im Kloster Barsinghausen während des Stadtfestes werden von den Johannitern organisiert. Zudem unterstützte die JHG mit jeweils 1000 Euro im vergangenen Jahr die Notfallseelsorge des Kirchenkreises Ronnenberg sowie die Petrus- als auch die Marienkirchengemeinde in Barsinghausen. Für Senioren, beispielsweise im Altenheim in Wennigsen, organisiert die JHG unter anderem Kulturevents.

Die Begleitung der Geflüchteten sei in vielen Aspekten wichtig, betonte Meineke. „Das erste Ankommen dauert etwa zwei Jahre“, sagte er. „Doch wirkliche Integration dauert viel länger.“ Allein in Wennigsen seien daher rund 100 Ehrenamtliche im Bereich Integration aktiv, sagte der Bürgermeister. Und das müssen sie auch sein, denn im Februar erwartet die Gemeinde erneut unter anderem Geflüchtete aus Syrien. In Wennigsen sind außer der JHG auch mehrere bürgerschaftliche Initiativen tätig, darunter die Initiative „Willkommen in Wennigsen“, die derzeit über eine Vereinsgründung nachdenkt, um ihre Projekte zu verstetigen.

Von Lisa Malecha

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