In seiner neuesten Ausstellung zeigt der Kunstraum Benther Berg ab Sonntag, 8. August, Werke von Florian P. Fischer. Seine neuesten Bilder zeugen von den Eindrücken, die der Künstler während der Pandemie gemacht hat.
Benthe. In einer neuen Ausstellung zeigt Florian P. Fischer im Kunstraum Benther Berg, Bergstraße 3, ab Sonntag, 8. August, in der Pandemie seit März 2020 entstandene abstrakte Ölbilder, übermalte Fotokollagen, figurative und abstrakte Aquarelle sowie schwarz-weiß Fotografien. „Ich hätte nicht gedacht, wie stark sich meine Themen und auch ästhetische Aspekte meiner Bilder durch Covid-19 verändern“, erklärt der Künstler.
Seit 2020 fotografiert Fischer wieder schwarz-weiß, ein Medium, das ihn bereits an der Kasseler Kunsthochschule beschäftigte. Dort machte er 1975 seinen Abschluss. Auslöser für seine jüngsten Werke waren die Grundrechtseinschränkungen in der Pandemie. Das Thema der Fotos lautet „Poller“. Sie zeigen Verkehrszeichen und Poller im Straßenraum, die Grenzen und Absperrungen markieren. Sie sind kontrastreich in schwarz-weiß und auf hartes Papier kopiert, so wie auch die Poller einen faktisch harten Eingriff in die Bewegungsfreiheit der Bürger darstellen. Die Poller repräsentieren für Fischer den staatlichen Ordnungszwang und die Unterordnung des Bürgers unter behördliche Vorschriften.