Die Stadt will die schulische Ganztagsbetreuung verbessern und hat eine Qualitätsoffensive gestartet. Künftig sollen Fachkräfte die Kinder betreuen. Der Betreuungsschlüssel ist dabei nicht optimal.
Langenhagen. Ab 2026 gibt es einen Rechtsanspruch auf die Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern. Damit die im Vergleich zur Hortbetreuung für Kommunen kostengünstigere Versorgung an einer Ganztagsgrundschule auch hinsichtlich der Betreuungsqualität mit dem Konkurrenzmodell mithalten kann, hat auch die Stadt Langenhagen eine Qualitätsoffensive gestartet. Dem entsprechenden Konzept hat der Rat nun grünes Licht gegeben.
Eine Ausweitung der bisherigen Angebote sei notwendig, um den kommenden Rechtsanspruch sicherstellen zu können, heißt es in dem Papier – Ergebnis eines mehrphasigen Prozesses. Fünf der sieben Langenhagener Grundschulen sind bereits Ganztagsschulen. „Ein Konzept dafür hat es bislang aber nicht gegeben“, so Sozialdezernentin Eva Bender auf Anfrage. „Das ist komplett neu für Langenhagen.“ Als Teil mehrerer Veranstaltungen in Schulbezirken ohne schulisches Ganztagsangebot wie der Friedrich-Ebert-Schule und der Grundschule Kaltenweide wurden die Bedarfe erfragt, aber auch die Qualitätswünsche von Eltern und des Personals.