Isernhagen

Reitverein Kirchhorst kann frisch renovierte Reithalle in Betrieb nehmen

Freude über renovierte Reithalle beim Vorstand: Angela Krause (stellvertretende Vorsitzende, von links), Julia Büker (Sportwartin), Vanessa Buchholz (Schriftführerin), Renate Vogelgesang (Vorsitzende) und Annette Andrysek (Kassenwartin).

Freude über renovierte Reithalle beim Vorstand: Angela Krause (stellvertretende Vorsitzende, von links), Julia Büker (Sportwartin), Vanessa Buchholz (Schriftführerin), Renate Vogelgesang (Vorsitzende) und Annette Andrysek (Kassenwartin).

Kirchhorst. Ausgelassene Stimmung und ein erleichterter Vorstand finden sich am Wochenende auf dem Gelände des Reitvereins Kirchhorst am Mühlenweg in Stelle: Nach zehn Wochen Renovierungsarbeiten ist die Schulreithalle endlich wieder für Tier und Mensch freigegeben. Einfach war der Weg dorthin nicht – und kostengünstig ohnehin nicht.

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Diverse Mängel tauchen bei Kontrolle der Halle auf

„Wir haben Anfang August angefangen und haben mit einer Bauzeit von drei Wochen gerechnet“, erinnert sich die Reitvereinsvorsitzende Renate Vogelgesang. „Schlussendlich waren es zehn Wochen, bis wir vor Kurzem wieder mit den Reitstunden beginnen konnten.“ Denn eigentlich sollten nur die Banden und der Boden der Halle erneuert werden. „So etwas fällt nun mal alle Paar Jahre mal an“, sagt Vogelgesang. Bei der gengenaueren Überprüfung seien dann aber weitere Mängel am Gerüst der Halle aufgefallen. Um bis zu zwölf Zentimeter seien die Holzbalken auf der einen Seite des Stalls kürzer gewesen als auf der anderen. Eine Renovierung war also nicht nur notwendig, sie musste auch schnell gehen. „Die Kosten sind dadurch natürlich explodiert“, sagt Annette Andrysek, Kassenwartin des Vereins. Schlussendlich habe die Sanierung 75.000 Euro gekostet.

Weitere Bauvorhaben müssen jetzt erst mal warten

Als gemeinnütziger Verein mit aktuell 236 Mitgliedern und 40 Pferden hatte der Reitverein keine großen Rücklagen. „Wir mussten schon an unser absolutes Limit gehen“, sagt Andrysek. Dass der Verein die Renovierung dennoch wie geplant durchziehen konnte, verdanke er auch der Stadt Hannover und dem Stadtsportbund. „Beide haben schnell und unbürokratisch ihre Hilfe zugesichert“, sagt Vogelgesang. „Das hat uns gerettet.“ Weitere länger geplante Investitionen in das rund sechs Hektar große Vereinsgrundstück in Kirchhorst-Stelle müssen nun erst einmal waren. Nicht zuletzt, weil auch die Energiekrise ihre Spuren bei den Finanzen hinterlässt.

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Und doch: Die Stimmung hätte bei der Wiedereröffnung am Sonnabend nicht besser sein können. 50 Mitglieder waren vor Ort, um Glühwein, Sekt und Grünkohl den Neustart in der Halle zu feiern – auch wenn in der generalüberholten Halle noch die letzten Fenster fehlen. „Die Unterstützung und Geduld während der Renovierungszeit waren nicht selbstverständlich“, betonte Vogelgesang in einer kleinen Rede. Sie sei dankbar für die Hilfe, die von verschiedenen Seiten gekommen sei.

Von Jasper Bennink

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