Wegen der Corona-Pandemie haben in diesem Jahr deutlich weniger Kinder am Ferienpass in Hemmingen teilgenommen. Die Teilnehmerzahl ging um mehr als 40 Prozent zurück. Etliche Angebote für den Herbst sind trotzdem schon ausgebucht.
Hemmingen.Ein Rückgang von fast 42 Prozent bei der Teilnehmerzahl: Normalerweise würde man sagen, da sei wohl bei der Planung des Ferienprogrammes in Hemmingen gehörig etwas schiefgegangen. Aber es ist eben Corona-Jahr, und alle dürften froh sein, dass es im Sommer überhaupt Angebote gab. 92 Veranstaltungen hat die Stadtjugendpflege allein oder mit Kooperationspartnern trotz allem auf die Beine gestellt. Zum Vergleich: 108 waren es im Corona-freien Vorjahr. Die Auswertung hat die Stadt jetzt bekanntgegeben.
„Es war sehr schwer, alle Hygieneregeln einzuhalten“, räumte Fachbereichsleiterin Walburga Gerwing ein. Ein Tausch bei den Angeboten wie sonst sei dieses Mal nicht möglich gewesen, auch keine Anmeldung zwischendurch. Vieles lief digital: Es gab keinen gedruckten Ferienpass und auch kein Ferienpassbüro im Rathaus. Beim beliebten Angebot auf dem Bau- und Abenteuerspielplatz am Strandbadsee in Hemmingen-Westerfeld gehörten sonst 40 Kinder zu einer Gruppe. Nun seien höchstens zwölf erlaubt gewesen.