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Verkehrssituation

„Lemmie lebenswerter machen“: Neue Arbeitsgruppe will Verkehrswende einleiten

Bald eine Baustelle? An der unübersichtlichen Kreuzung an der Deisterstraße wünscht sich der Ortsrat einen Kreisverkehr.

Bald eine Baustelle? An der unübersichtlichen Kreuzung an der Deisterstraße wünscht sich der Ortsrat einen Kreisverkehr.

© Quelle: Dirk Wirausky

Ortsrat und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in Lemmie wünschen sich, dass die Verkehrssituation im Dorf verbessert wird. Dabei geht es vor allem um eine Straße.

Dirk Wirausky

 

Lemmie. Lärm, schadstoffhaltige Luft und eine oft unsichere Verkehrslage auf der engen Ortsdurchfahrt (L391) belasten die Lemmier. Bereits seit einigen Jahren versucht der Ortsrat deshalb, auf der Deisterstraße eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 zu erreichen – bedingt erfolgreich. Zwar wurde vor einem Jahr für ein Teilstück der Ortsdurchfahrt aus Sicherheitsgründen in Fahrtrichtung Weetzen ein Tempo-30-Limit angeordnet, doch damit gibt sich der Ortsrat nicht zufrieden. Die Kommunalpolitikerinnen und -politiker wünschen sich nach wie vor ein Tempolimit auf dem gesamten Abschnitt.

Unterstützung kommt von der 2019 gegründeten Initiative Lemmie 2020. Sie hat vor zwei Jahren als Anwohner bei der Region Hannover den Antrag gestellt, die Geschwindigkeit auf der Deisterstraße zu reduzieren. In einem 20-seitigen Dossier wurden alle Fakten zusammengetragen. In dem Papier wurden verschiedene Gefahrenpunkte auf der lediglich 546 Meter langen Ortsdurchfahrt aufgezeigt. Diese reichen von zu hohen Geschwindigkeiten, selbst bei derzeitig zulässigem Tempo 50, über schlechte Sichtachsen durch Kurvenverläufe und Gefälle, bis hin zu Gefährdungen von Fußgängern und Radfahrern.

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