Was wird aus dem Problemwolf?
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Der Problemwolf aus Burgdorf hat eine neue Gnadenfrist bekommen.
© Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa (Symbolbild)
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Zahlen, für die GW950m gesorgt hat, sind beeindruckend. Oder ist „beängstigend“ die bessere Beschreibung? Der Wolfsrüde hat in Niedersachsen und der Region Hannover ziemlich gewütet, am Ende stehen mehr als 60 gerissene Nutztiere auf seiner Liste. Meist sind es Schafe gewesen, aber eben auch Rinder und Pferde. Das Urteil der zuständigen Behörden fiel irgendwann klar aus: Der Wolf ist gefährlich und darf geschossen werden. Doch bislang hat sich das Tier ganz offenbar gut weggeduckt. Noch hat kein Jäger GW950m schießen können oder wollen. Und ab heute Nacht dürfte sich der Wolf auch ein wenig entspannen, wenn er denn nur verstehen würde, was um ihn herum so alles passiert.
Denn in der Nacht zu Mittwoch läuft die Abschussgenehmigung aus - und eine Nachfolgeregelung ist noch nicht in Sicht. Bei der zuständigen Behörde der Region Hannover sei zwar bereits ein neuer Antrag auf Abschuss eingereicht worden, sagte ein Regionssprecher. Wann aber darüber entschieden sein werde, sei noch unklar. GW950m bekommt also eine Galgenfrist auf unbestimmte Zeit. Doch wenn er gestern gefährlich war, wird er das heute oder morgen auch sein. Man darf sich schon fragen, warum die Behörden diese zeitliche Lücke zulassen, wenn ihr Urteil über das Bedrohungspotenzial so deutlich ist.
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Abschussgenehmigung für GW950m läuft um Mitternacht aus: Der Wolf aus dem Burgdorfer Rudel ist zwischen Hannover, Peine und Celle unterwegs.
© Quelle: Carsten Rehder/dpa (Symbolbild)
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