Ärger bei der Gilde-Brauerei: Gegen die Pläne der Geschäftsführung, Teile des Unternehmens aufzuspalten, läuft die Gewerkschaft NGG Sturm. Die Gilde schreibe rote Zahlen und müsse effizienter werden, lautet die Begründung von Gilde-Chef Mike Gärtner. Bei steigenden Absatzzahlen zweifelt dies die Gewerkschaft an –am Donnerstag hat sich die Betriebsversammlung für Warnstreiks ausgesprochen.
Hannover.Der Gilde Brauerei in der Südstadt stehen zeitnah Warnstreiks ins Haus. Sie sollen schichtübergreifend sein, also länger dauern als acht Stunden. Dafür hat sich die Belegschaft am Donnerstag in einer Betriebsversammlung ausgesprochen, teilte Lena Melcher mit, die Geschäftsführerin der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Region Hannover. Bei der Versammlung waren 67 Mitarbeiter, eine Teilbetriebsversammlung ist noch für 22 Uhr geplant, an der dann voraussichtlich 20 bis 25 Gilde-Mitarbeiter teilnehmen. Es geht um einen schon seit längerem schwelenden Tarifkonflikt und die Bezahlung der Mitarbeiter, den die NGG und die Geschäftsführung der Gilde-Brauerei austragen.