Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat am Montag den Fliegerhorst Wunstorf besucht. Aktuell ist der dort stationierte Transporter A400M bei der Luftbetankung von Kampfjets an der Ostflanke der Nato im Einsatz.
Wunstorf. Deutschland sei bei der Unterstützung der Ukraine gegen Russland weiter ein Partner, auf den sich die Nato-Staaten verlassen könnten. „Wir unterstützen unsere Partner aktuell bei der Luftbetankung von Kampfflugzeugen für die Absicherung der Nato-Ostflanke durch den A400M“, sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) am Montag bei ihrem Truppenbesuch auf dem Militärflugplatz Wunstorf bei Hannover. Lamprecht hatte sich auf dem Fliegerhorst das Lufttransportgeschwader 62 (LTG 62) angeschaut, das dort mit dem Transportflugzeug A400M angesiedelt ist. Die Flugzeuge kamen nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs bei der Luftbetankung von bislang mehr als 175 Kampfflugzeugen an der Nato-Ostflanke zum Einsatz.
Die Verteidigungsministerin war am Morgen beim U-Bootgeschwader in Eckernförde, bevor sie am Mittag gegen 12.50 Uhr mit der Cougar, einem Hubschrauber, in Wunstorf landete. In den knapp vier Stunden ihres Besuches schaute sie sich in Werkshallen um, stieg in den Flugsimulator des Geschwaders und unterhielt sich sowohl mit dem Chef des LTG 62, Kommodore Oberst Christian John, als auch mit Soldaten – um herauszufinden, wo der Schuh drückt. Den A400M selber kenne sie schon von einigen Einsatzreisen. „Ich habe ein hochprofessionell ausgebildetes Lufttransportgeschwader kennen gelernt. Die Vielseitigkeit ist das, was den A400M auszeichnet“, so die Ministerin. Dies wisse man spätestens seit den Rettungsflügen aus Kabul im vergangenen Jahr. „Dafür noch mal mein herzliches Dankeschön“, sagte die Ministerin gegenüber den Soldaten.